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Kennst Du schon die 4 Stufen des Pflanzenschutzes?

Sprich: Einem Schädlingsbefall im Garten vorbeugen, damit Du Dich gar nicht erst mit den lästigen Viechern auseinandersetzen musst. Setz z. B. auf robuste Sorten, um Schädlingsbefall vorzubeugen.

Pflanzenstärkung und mechanischer Pflanzenschutz wie ein Schneckenzaun bilden Stufe 2.

In Stufe 3 folgt die Regulierung mit Nützlingen und Fallen. Die Spitze der Pflanzenschutzpyramide ist dann die direkte Bekämpfung. Diese Mittel solltest Du wirklich immer nur als letzte Option einsetzen.

Du willst noch mehr dazu wissen? Klick auf die Grafik, dann bekommst Du weitere Informationen zur Pflanzenschutzpyramide:

Du hast es mit Schädlingen an Deinen Zimmerpflanzen zu tun? Wir haben den passenden Ratgeber für Dich!

Blattläuse, Milben, Dickmaulrüssler: Mal ehrlich, wer will schon solche Gäste haben? Schädlinge im Garten braucht wirklich niemand. Damit es gar nicht erst zu einem Schädlingsbefall kommt, kannst Du einige Vorkehrungen treffen. Prävention ist das Stichwort.

Wir haben einige Tipps für Dich, wie Du Schädlingen in Deinem Garten vorbeugen kannst. Los geht's:

  • Kaufe nur kräftige und gesunde Pflanzen, die besonders robust sind. Es gibt Arten, die einfach resistenter gegen Schädlinge sind als andere.
  • Verwende nur Qualitätssaatgut, wenn möglich mit Krankheitsresistenzen.
  • Denke an eine gute Bodenvorbereitung und Bodenbearbeitung. Arbeite z. B. einen Bodenaktivator ein. Er aktiviert das Bodenleben und erhöht die Zahl der Mikroorganismen. Damit beugt der Bodenaktivator Pflanzenschädlingen vor.

  • Achte auf die Bodenbeschaffenheit und den Standort, denn jede Pflanze hat andere Ansprüche.
  • Pflanze und säe immer mit genügend Abstand, sodass die Pflanze beim Wachsen genügend Platz hat.
  • Dünge und pflege Deine Pflanzen nach ihren Ansprüchen. Übermäßiges Düngen macht Pflanzen anfälliger, zu viel oder zu wenig Wasser lässt die Pflanze eingehen.
  • Hab in Deinem Gemüsegarten die Fruchtfolgen und Nachbarschaften der Kulturen im Blick.
  • Fördere die Ansiedlung von Nützlingen, indem Du ideale Bedingungen für Deine Pflanzen schaffst.
  • Achte immer auf Hygiene und entferne Grünschnitt, Erntereste, etc. immer ordnungsgemäß.

Und der mit Abstand wichtigste Tipp:

Löcher in den Blättern, matte Pflanzen, Blattverlust, der Schädlingsbefall ist im Prinzip leicht zu erkennen. Die Frage ist dann aber: Welcher Schädling war's? Nur wenn Du weißt, wer die Pflanze da so belästigt, kannst Du auch die richtigen Maßnahmen ergreifen.

Wir zeigen Dir, welche Symptome auf welchen Schädling hinweisen können – damit Du für den Ernstfall gerüstet bist.

Lochfraß an den Blättern Deiner Pflanze: Da gibt es einige Verdächtige. Damit Du die Schädlinge erkennen kannst, musst Du Dir die angefressenen Stellen genauer anschauen.

  • Buchtenförmiger Lochfraß deutet auf den Dickmaulrüssler hin. Dickmaulrüssler sind nachtaktive Schädlinge. Und leider ziemlich hartnäckig. Ihr Unwesen treiben sie besonders gern bei Rosen, Rhododendren, Kirchlorbeer, Buchsbaum, Erdbeeren, Clematis und verschiedene Stauden.
  • Fehlen relativ große Stücke der Blätter, sind vermutlich Schnecken oder Raupen am Werk gewesen. Der Vorteil dieser Schädlinge: Sie sind so groß, dass Du sie auch schnell entdecken kannst.
  • Der Buchsbaumzünsler frisst zuerst die äußeren Blätter an und frisst sich dann nach innen durch. Der Buchsbaumzünsler ist eine Raupe, die es – der Name lässt es vermuten – Deinem Buchsbaum schwere Schäden zufügen kann.
  • Gefürchtet bei allen Gemüsebauern ist der Kartoffelkäfer. Er sorgt für Löcher in den Blättern oder Einkerbungen an den Blatträndern. War er schon ne Weile an Deiner Kartoffelpflanze dran, bleiben nur noch die dickeren Blattadern stehen.

nacktschnecken bekaempfen

Ein genauso trauriger Anblick sind sich einrollende Blätter oder im schlimmsten Fall viele Blätter, die sich auf dem Boden sammeln. Jetzt musst Du genauer hinschauen, um die Schädlinge zu erkennen. Denn oft handelt es sich um kleine Plagegeister.

  • Mit ziemlich hoher Sicherheit stecken Schildläuse oder Wollläuse hinter den verkrüppelten Blättern. Dreh die Blätter und checke die Blattunterseite, denn dort halten sich die Schädlinge auf. Besonders beliebt sind bei Schildläusen und Wollläusen übrigens Hortensien, Obstbäume oder Zitruspflanzen.
  • Hat es Deinen Kirschbaum getroffen, ist der Schädling in der Regel die schwarze Kirschenlaus.

Kraftlos steht sie vor Dir, Deine Pflanze. Matte, verwelkte Blätter, aber keine Schädlinge in Sicht? Dann haben sich die Schädlinge wahrscheinlich an den Wurzeln Deiner Pflanze zu schaffen gemacht.

  • Entdeckst Du um Deine Pflanze flache, längliche Hügel, dann ist mit ziemlicher Sicherheit eine Wühlmaus Schuld. Vor allem Tulpenzwiebeln und Gemüse wie Sellerie oder Karotten sind vor ihnen nicht sicher.
  • Es können aber auch die Larven des Dickmaulrüsslers für die verwelkende Pflanze verantwortlich sein.

schaedlinge im garten dickmaulruessler

Wenn Du die Blätter Deiner Pflanze in die Hand nimmst, klebt es? Es gibt vor allem zwei Kandidaten, die einen sogenannten Honigtau ausscheiden und damit die Blätter Deiner Pflanze verkleben: die weiße Fliege und die Blattlaus. Um zu erkennen, um welchen Schädling es sich handelt, lohnt wieder ein Blick auf die Blattunterseite.

Kommen wir noch zu den Schädlingen, die die Blätter Deiner Pflanze farblos bzw. blass zurücklassen.

  • Vor allem bei jungen Gartenpflanzen kann es sich um einen Befall mit Spinnmilben handeln. Du erkennst Spinnmilben an einem feinen Netz, mit dem sie Blätter umweben.
  • Die Larve der Miniermotte bohrt quasi Gänge in die Blätter und lässt sie blass zurück – oder im schlimmsten Fall nur noch ein Gerippe.
  • Bei Obstbäumen können farblose Blätter auch ein Zeichen für die Larven der Kirschblattwespe sein. Die Larven sehen ein bisschen aus wie kleine Nacktschnecken.

Wie Du den Kartoffelkäfer erkennst und was Du gegen ihn unternehmen kannst, dafür gibt es einen eigenen Ratgeber:

Schädlinge in Deinem Garten kannst Du auf natürliche Weise bekämpfen. Es gibt zum Beispiel Nützlinge, die den Schädlingen an den Kragen gehen. Aber auch Gelbsticker oder Baumleimringe. Daneben gibt es viele Hausmittel wie z. B. Seifenlauge, die Du gegen Schädlinge einsetzen kannst.

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Damit Du weißt, zu welchen Mitteln Du bei welchem Schädling greifen musst, gibt es hier die gängigsten Schädlinge in Deinem Garten und wie Du sie bekämpfen kannst.

Schnecken bzw. Nacktschnecken im Beet – was ein Alptraum. Tatsächlich gibt es einige Möglichkeiten, wie Du Schnecken in Schach halten kannst. Was immer gegen Schnecken hilft: Handschuhe an, Eimer schnappen und in der Dämmerung die Schnecken absammeln.

Hier ein paar weitere Tipps, wie Du Schnecken natürlich bekämpfen kannst:

  • Einfaches Hausmittel gegen Nacktschnecken sind Sägespäne. Streue Sägespäne ums Beet. Nacktschnecken überwinden diese Barriere nur sehr ungern. Genau so gut funktionieren pelzige Blattpflanzen wie die Fetthenne. Ums Beet gepflanzt sorgen sie für eine natürliche Barriere.
  • Pflanze Gemüse im Hochbeet an. So haben Nacktschnecken keine Chance.
  • Ein Schneckenzaun hält Nacktschnecken ebenfalls davon ab, Deinen Beeten einen Besuch abzustatten.

Einen Schneckenzaun kannst Du kaufen, oder Dir selbst bauen. Wir haben natürlich die passende Anleitung für Dich.

Die Blattlaus. Einer der häufigsten und damit auch nervigsten Schädlinge in Deinem Garten. Um die Blattlaus zu bekämpfen, hast Du aber tatsächlich einige Möglichkeiten.

  • Sprühe die betroffene Pflanze zuerst mit einem starken Wasserstrahl ab.
  • Gibt es einzelne Blätter oder Triebspitzen, die einen starken Befall mit Blattläusen haben, schneide sie ab und entsorge sie im Hausmüll.
  • Bei einem leichten Befall mit Blattläusen kannst Du es zuerst mit einem einfachen Hausmittel versuchen: Mische 1 Liter Wasser mit 2 Teelöffeln Schmierseife, fülle es in eine Sprühflasche und besprühe die Pflanze damit.
  • Gegen Blattläuse kannst Du Nützlinge wie den Marienkäfer, die Florfliege oder die Schlupfwespe ansetzen. Sorg für einen insektenfreundlichen Garten, dann kommen die Nützlinge von ganz allein.
  • Sind die Blattläuse besonders hartnäckig, kannst Du auch auf Neemöl zurückgreifen.

Der vor allem nachts aktive Dickmaulrüssler wird gern auch Fahrkartenknipser genannt, weil er Löcher in die Blätter Deiner Pflanzen frisst. Jetzt gibt es bei einem Schädlingsbefall durch den Dickmaulrüssler gleich zwei Probleme: Der erwachsene Käfer frisst die Blätter Deiner Pflanzen an, während die Larven sich an den Wurzeln zu schaffen machen und die Pflanze nachhaltig schädigen.

Willst Du den Dickmaulrüssler und seine Larven natürlich bekämpfen, musst Du wie folgt vorgehen:

  • Bei den erwachsenen Dickmaulrüsslern bleibt Dir leider nichts anderes übrig, als sie von Deiner Pflanze abzusammeln. Geh dafür nachts mit der Taschenlampe in Deinen Garten.
  • Tipp: Stelle einen Blumentopf, den Du mit Holzwolle gefüllt hast, unter die betroffenen Pflanzen. Tagsüber werden die Dickmaulrüssler diesen Topf als Versteck nutzen und Du kannst sie einfacher einsammeln.
  • Die Larven musst Du mit Nematoden bekämpfen. Nematoden sind kleine Fadenwürmer, die in den Larven Bakterien absetzen. Die wiederum töten die Larven innerhalb weniger Tage töten.

Der Buchsbaumzünsler (Cydalimaperspectalis) ist ein ostasiatischer Kleinschmetterling. Es wird vermutet, dass der Pflanzenschädling durch den internationalen Handel mit Baumschulware nach Deutschland gelangt ist.

Die Gefahr für die Buchsbäume sind die Raupen der Schmetterlingsart. Sie sind gelbgrün bis dunkelgrün und haben eine prägnante schwarze und weiße Streifenmusterung, mit schwarzen Punkten, weißen Borsten und schwarzem Kopf. Die Raupen können bis zu 5 cm lang werden. Sie fressen zuerst die Blätter, dann die grüne Zweigrinde von den Buchsbäumen ab.

Die ganze Pflanze ist von einem Gespinst umgeben. Hellgrüne Kotkrümel sind im Gespinst und unter der Pflanze sichtbar. Bei sehr starkem Fraß können einzelne Triebe oder gar die ganze Pflanze absterben.

buchsbaumzuensler

Kontrolliere Deine Buchsbäume regelmäßig, da der Zünsler im Laufe des Jahres mehrere Generationen entwickelt. Biege die Zweige vorsichtig auseinander und wirf einen Blick ins Pflanzeninnere. Die Raupen fressen sich von innen nach außen vor.

Hast Du nur wenige Buchsbäume und einen geringen Befall, kannst Du die Raupen von Hand absammeln oder aber die Gespinste mit einer Gartenschere rauschneiden. Du brauchst dazu nur ein Leergefäß und bei Bedarf Handschuhe.

Du kannst auch auf eine Multifalle setzen, die Du mit einem Lockstoff für den Buchsbaumzünsler befüllst. Der Lockstoff ist zu 100 % natürlich und frei von Pestiziden.

Einen Erfahrungsbericht über den Kampf gegen den Buchsbaumzünsler haben wir auch für Dich:

Neben den natürlichen Schädlingsbekämpfungsmitteln wie Nützlingen oder Fallen ist die Pflanzenstärkung ein wichtiger Baustein um Schädlinge in Deinem Garten zu bekämpfen.

Es gibt z. B. Pflanzenstärkungsmittel mit effektiven Mikororganismen, die eine Mischung aus Milchsäurebakterien (Lactobacillus casei, Lactobacillus plantarum), Photosynthesebakterien (Rhodopseudomonas palustris) und Hefen (Saccharomyces cerevisiae) enthalten.

Das Pflanzenstärkungsmittel sorgt dafür, alle Nährstoffe im Boden für die Pflanze verfügbar zu machen und in Nährsalze umzuwandeln. Das ist noch nicht alles: Das Pflanzenstärkungsmittel aktiviert das Bodenleben – für mehr Regenwürmer. Es fördert Keimung, Wurzelbildung, Blüte, Fruchtansatz und Reifung von Pflanzen und beschleunigt die Kompostierung.

Ob Gemüsepflanze, Kräuter oder Zierpflanzen, Brennnessel Sud ist ein ideales Pflanzenstärkungsmittel. Und nicht nur das: Es bekämpft auch Blattläuse.

Er hilft Dir nicht nur dabei, Deine Pflanzen gesund zu halten, sondern kann sie auch bei der Regeneration unterstützen.

Starke Pflanzen trotzen Mehltau, Blattläusen und anderen Schädlingen im Garten. Deshalb ist es wichtig, dass Du Deine Pflanzen gesund hälst – und das im besten Fall ohne den Einsatz von Chemie.

Die Lösung sind sogenannte Grundstoffe. Grundstoffe fördern die Pflanzengesundheit und sind eine natürliche Unterstützung bei der Abwehr von Pilzkrankheiten und Schädlingen. Du kannst jetzt also nicht nur auf Pflanzenstärkungsmittel zurückgreifen, sondern auch auf die Grundstoffe.

Vorteile von Grundstoffen:

  • Grundstoffe bestehen zu 100 % aus natürlichen Inhaltsstoffen und müssen von der Europäischen Kommission genehmigt werden. Damit sind sie auch unbedinklich sowohl für Bienen und andere Nützlinge als auch für Dein Haustier und Deine Kinder.
  • Grundstoffe werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt.
  • Grundstoffe kannst Du sowohl bei Nutz- als auch bei Zierpflanzen einsetzen.

Es gibt verschiedene Grundstoffe. Hinter dem Grundstoff Urtica verbirgt sich die Brennnessel. Der Grundstoff Urtica unterstützt nicht nur die Abwehr von Pflanzenschädlingen, sondern auch die Abwehr von Pilzkrankheiten – ein absoluter Allrounder für Deinen Garten.

Du hast mit Mehltau zu kämpfen? Dann ist Grundstoff Natriumhydrogencarbonat das richtige Mittel für Dich. Dieser Grundstoff ist ein Fungizid gegen den Mehltaupilz.

Rechtzeitig angewendet kann der Grundstoff Lecithin die Sporenkeimung verschiedener Blattpilze hemmen. Quasi nebenbei stärkt der Grundstoff die natürliche Barriere der Blätter.

Prävention, natürliche Pflanzenschutzmittel und Pflanzenstärkung konnten den Schädlingsbefall nicht stoppen? Dann bleiben Dir noch chemische Pflanzenschutzmittel. Aber:

Greife immer erst auf natürliche Pflanzenschutzmittel wie Nützlinge, Fallen und die Pflanzenstärkung zurück.

Bei den chemischen Pflanzenschutzmitteln unterscheidet man in

  • Fungizide,
  • Herbizide und
  • Insektizide.

Fungizide sind chemische bzw. biologische Substanzen zur Bekämpfung von Pilzen und Sporen. Je nach Wirkstoff wird der Befall abgetötet oder das Wachstum vorübergehend verhindert.

Herbizide gehören zu den wirtschaftlich wichtigsten Pflanzenschutzmitteln. Dabei handelt es sich um synthetische Substanzen, die zur Unkrautbekämpfung eingesetzt werden. Es gibt selektive Herbizide, die nur bei bestimmten Pflanzen wirken, und Breitbandherbizide, die bei vielen Pflanzen anschlagen.

Insektizide sind Pestizide, chemische Substanzen zur Bekämpfung von Insekten in den unterschiedlichsten Entwicklungsstadien. Insektizide werden umgangssprachlich auch Insektenvertilgungsmittel oder Insektenvernichtungsmittel genannt.

Diese Pflanzenschutzmittel werden als Spray, Tinktur, Pulver oder Granulat angeboten. Insektizide sprühst Du entweder direkt auf den Schädling (Kontaktwirkung) oder Du behandelst die betroffene Pflanze (systemische Wirkung).

Achtung: Vor allem Insektizide solltest Du nur besonders verantwortungsvoll einsetzen. Verschone nützliche Insekten wie z. B. Bienen, Hummeln, Ameisen oder Marienkäfer. Sie sind nicht nur für das Ökosystem in Deinem Garten sehr wichtig.

Wir haben Dir die 10 wichtigsten Regeln beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln zusammengestellt, die Du beachten solltest:

  1. Lies die Gebrauchsanweisung vor der ersten Anwendung sorgfältig durch.
  2. Halte die vom Hersteller empfohlenen Mengen ein. Viele Produkte sind in Dosierverpackungen bzw. mit Dosierhilfen erhältlich. Sie erleichtern das Abmessen und vermeiden unnötiges Verschütten.
  3. Während der Anwendung nicht essen, trinken oder rauchen.
  4. Halte unbedingt die Wartezeiten ein. Die Wartezeit ist sich in der Regel nur für Nutzpflanzen relevant. Sie weisen auf die Zeit hin, die von der letzten Anwendung bis zur Ernte verstreichen muss.
  5. Warte auf Windstille und kühle Temperaturen. Wende Pflanzenschutzmittel nicht bei Temperaturen über 25 °C an. Windstille vermeidet das unnötige Verwehen der Spritzbrühe. Nicht vor Regen anwenden.
  6. Vermeide Restmengen. Restmengen dürfen nicht in den Abfluss gegossen werden. Verdünne diese im Verhältnis 1:10 und verteile die Restmenge auf die betroffenen Pflanzen.
  7. Reinige gründlich alle verwendeten Geräte. Spülwasser auf den zuvor behandelten Flächen im Garten ausbringen. Spülwasser nicht in Toilette, Kanalisation oder Gewässer entsorgen!
  8. Wasche nach der Anwendung die Hände und alle Körperteile, die mit dem Pflanzenschutzmittel in Berührung gekommen sind, gründlich mit Wasser und Seife. Wenn nötig wechsle und wasche auch Deine Kleidung.
  9. Bewahre Pflanzenschutzmittel immer verschlossen und im Originalbehälter an einem sicheren Ort auf. Halte Kinder und Haustiere fern und bewahre die Gebinde nicht in der Nähe von Lebens- und Futtermitteln auf.
  10. Entsorge Produktreste am Schadstoffmobil oder gebe sie bei einer geeigneten Sammelstelle für Sonderabfall der Gemeinde ab. Genaue Informationen erhälst Du bei der Stadt- oder Kreisverwaltung. Restentleerte Verpackungen, Packungen und Behälter im Wertstoff-Container entsorgen.

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