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Ratgeber

Gartensauna selber bauen

Gartensauna selber bauen

Dein Gartenhaus riecht nach Schweiß und Eukalyptus. Denn hier lässt Du es Dir nach Feierabend gut gehen. Deine Sauna. Deine Regeln. Aber bevor Du Deine aufstellen kannst, musst Du erst mal andere befolgen. Wir zeigen Dir, wie Du eine Gartensauna selber bauen kannst.

Gartensauna planen

Wenn Du regelmäßig saunieren gehst, wird sich die Investition einer eigenen Sauna im Garten mit den Jahren lohnen. Aber auch andere Gründe sprechen für eine Gartensauna. Ein Blick auf natürliches Grün ist definitiv entspannter, als auf kalte Fliesen zu starren. Und mit der Tür fällst Du nicht ins Haus, sondern an die frische Luft. Dort kannst Du viel besser ausdampfen.

Saunieren, wann immer Du willst. Denn Deine Gartensauna kennt keine Öffnungszeiten. Du findest immer einen Platz zum Entspannen. Und Du bestimmst, wann Zeit für den nächsten Aufguss ist. Auf geht's, eigene Gartensauna selber bauen.

Wenn andere noch träumen, hast Du es längst gemacht: Deine eigene Gartensauna.

Ist eine Gartensauna genehmigungspflichtig?

Laut deutschem Baurecht wird eine Gartensauna als Gartenhaus betrachtet. Und gilt demnach bauordnungsrechtlich als Gebäude mit einem Aufenthaltsraum. Auch Größe und Standort sind entscheidend. Welche Bestimmungen für Deinen Wohnort gelten, erfährst Du bei Deinem zuständigen Bauamt. Dort erfährst Du auch, welchen Abstand Du zum Nachbargrundstück einhalten musst, i. d. R. sind das 3 Meter.

Du bist voller Tatendrang. Aber Du weißt, nix geht ohne eine gründliche Planung. Also solltest Du Dir vorab folgende Fragen stellen:

  1. Willst Du Deine Gartensauna selber bauen oder greifst Du lieber zu einem Fertigbausatz?
    Marke Eigenbau ist was für Profis, demnach solltest Du Dein Können realistisch einschätzen.
  2. Mit wieviel Personen willst Du Deine Außensauna nutzen?
    Pro Person solltest Du mindestens 1,5 qm einplanen.
  3. Welches Fundament wird benötigt?
    Welches Fundament für Dein Vorhaben am besten geeignet ist, hängt von der Größe der Sauna und der Beschaffenheit des Untergrundes ab. Mehr Infos dazu findest Du im Ratgeber Das richtige Fundament finden.

Streifenfundament bauen

Du möchtest ein Streifenfundament selbst bauen? Zum Beispiel für eine Gartenmauer, einen Gabionenzaun oder ähnliches? In der Videoanleitung der HORNBACH Meisterschmiede erklären wir Dir Schritt für Schritt, wie Du ein sc mehr

Außensauna: Standort

Wenn Du eine Gartensauna selber bauen möchtest, solltest Du Dir auch Gedanken über den richtigen Standort machen. Wenn Du besonders viel Ruhe möchtest, solltest Du einen abgelegenen Platz in Deinem Garten wählen. Idealerweise ist Deine Sauna außerdem nordöstlich ausgerichtet und verfügt über einen großzügigen Dachüberstand. So bist Du vor zu viel Sonneneinstrahlung geschützt. Achtung, da Du ein Fundament bauen musst, sollte der Boden nicht zu feucht sein.

Wusstest Du, dass Naturpflaster hohen Temperaturen standhält? Der ideale Untergrund für Deine Gartensauna!

Außensauna selber bauen

Die Planung ist abgeschlossen und Du kannst mit dem eigentlichen Bau Deiner Sauna starten. Achte dabei auf folgende Dinge.

Holz für die Außensauna

Wenn Du selbst Hand anlegen willst, solltest Du Dein besonderes Augenmerk auf das Holz richten. Nicht jede Holzart hält den Belastungen einer Außensauna stand. Wir empfehlen ein harzfreies Holz, wie z. B. Hemlock, Espe oder Fichte. Für den Innenausbau solltest Du auf weiches, splitterfreies Holz achten, das eine geringe Wärmeleitung aufweist. Sonst wird es ungemützlich. Saunabänke werden gerne aus Espe gefertigt.

Gartensauna abdichten

Damit Du bei Wind und Wetter saunieren kannst, muss Deine Außensauna dicht sein, sonst geht zu viel Wärme verloren. Eine Wandstärke von mindestens 28 mm ist gesetzt, ideal sind 40 mm. Für Elementsaunen empfehlen wir sogar 65 mm Wandstärke. Achte auf dicht schließende Türen und isolierte Fenster. Nicht zu vergessen: Das Dach! Da Wärme nach oben steigt, muss das besonders gut gedämmt sein. Denk auch an Wand und Boden!

saunaofen anschliessen

Saunaofen anschließen

Was gehört noch dazu, wenn Du eine Gartensauna selber bauen möchtest? Richtig, der Saunaofen, das Herz Deiner Hütte. Welche Größe Du wählst, richtet sich nach der zu beheizenden Fläche. Für einen professionellen Saunaofen empfehlen wir einen Starkstromanschluss. Hier solltest Du Dir Unterstützung durch einen Fachmann holen – auch, um den Saunaofen anzuschließen. Wenn Du keine Möglichkeit hast, elektrische Anschlüsse zu verlegen, greifst Du zu einem Elektro-Saunaofen.

Bring 'ne Schutzvorrichtung an, um Verbrennungen zu vermeiden.

Gartenhaus zur Sauna umbauen

Außensauna selber bauen geht auch mit einem bereits vorhandenen Gartenhaus.Tatsächlich eignen sich einige Gartenhäuser für den Umbau zur Außensauna. Hier gelten ähnliche Voraussetzungen, wie im Wohnhaus. Du brauchst mindestens eine Nutzfläche von 12 bis 15 qm. Am einfachsten geht das, wenn Du das Gartenhaus dämmst und eine fertige Innensauna verbaust. So hast Du auch gleich einen Platz für eine Liege.Bedenke aber, dass Dir durch die Dämmung wertvoller Raum verloren geht. Fenster und Tür solltest Du gegen dicht schließende Modelle tauschen. Und denk auch an das Dach! Warme Luft steigt nach oben.Solltest Du Anschlüsse für Strom oder Wasser nachrüsten, kann eine zusätzliche Baugenehmigung oder eine Erweiterung der bestehenden Baugenehmigung erforderlich sein.

Bitte informiere Dich vorher bei Deinem zuständigen Bauamt.

Geräumiges Saunahaus

Du hast einen großen Garten? Super. Platz für ein großes Saunahaus! Wenn möglich mit Vorraum – er dient nicht nur als Wärmeschleuse, sondern bietet zugleich Raum für Saunaliegen. Wenn genug Fläche da ist, kannst Du Dir einen richtigen Wellnessbereich anlegen. Mit Gartendusche, Whirlpool und vielleicht sogar einem eigenen Pool.

Wer was auf sich hält, setzt auf moderne Elemente, wie beispielsweise große Fenster, um auch beim saunieren möglichst viel Natur zu sehen. LED-Beleuchtung und ein Soundsystem sorgen für eine entspannte Stimmung. Aber bedenke: mehr Schnickschnack verursacht auch höhere Kosten.

Je größer die Sauna, desto mehr Sitzfläche. Diese kannst Du auch über mehrere Stufen anordnen. So schaffst Du die perfekte Sauna für die ganze Familie. Die unteren Sitzplätze eigenen sich vor allem für Saunaanfänger, während die oberen Plätze von denen bevorzugt werden, die es richtig heiß mögen. Warme Luft steigt bekanntlich nach oben.

Auf diese Weise können Partner oder Familienangehörige mit einem unterschiedlichen Wärmeempfinden den Saunagang gemeinsam genießen.

Du schwitzt nach Feierabend mehr, als andere bei der Arbeit.

Kleine Fasssauna

Wer weniger Platz hat und auf eine Außensauna nicht verzichten will, entscheidet sich für eine Fasssauna. Aber die Größe ist nicht der einzige Vorteil. Wir klären auf, warum sich die Anschaffung einer Fasssauna noch lohnt.

  • Die runde Bauform ist für die Wärmeverteilung ideal, da sich Luft und Wärme gleichmäßiger verteilen. Die gewölbten Wände lassen die Luft regelrecht rotieren. Wohingegen die warme Luft bei der eckigen Bauweise an der Decke hängen bleibt.
  • Trotz ihrer geringen Größe kannst Du mit bis zu 6 Peronen saunieren.
  • Und das Beste: die Fasssauna wird schneller warm, als ein Saunahaus. Das spart Energiekosten!
  • Sie ist einfach aufgebaut: Während das Saunahaus mit Wellnesslandschaft ein Projekt für ambitionierte Handwerker ist. Ist die Fasssauna auch für Gelegenheitsmacher realisierbar.

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