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Ratgeber

Treppe berechnen

Treppe berechnen

Wie es in Deinen vier Wänden hoch und runter gehen kann, erfährst Du hier. Wir erklären Dir, wie Du eine Treppe berechnest und stellen Dir die verschiedenen Treppenarten und passende Geländer vor. Außerdem bekommst Du Tipps, was beim Einbau zu beachten ist. Auf geht‘s!

Treppen verbinden. Wo unterschiedliche Ebenen aufeinander treffen, baust Du eine Treppe. Sie hält ebenso Einzug in Deine Maisonettewohnung wie ins Einfamilienhaus. Sie schafft es bis zum Dachgeschoss oder Mansardenzimmer und wird zur gefragten Aufstiegsmöglichkeit zu Deiner Galerie. Vor dem Garten macht sie ebenfalls nicht halt. Vielleicht willst Du auch dem Dachboden hin und wieder einen Besuch abstatten oder ihn zum Lagerraum umfunktionieren. Für alles gibt's die richtige Treppe.

Welche Treppenarten gibt es?

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				bodentreppe

    Bodentreppen

    Die Bodentreppe ist die flexibelste und sparsamste unter den Treppen. Nur die Leiter kann ihr das Wasser reichen. Je nach Modell lässt sie sich ausklappen oder ausziehen. Wenn Du sie nicht brauchst, verschwindet sie unauffällig. Das spart jede Menge Platz und in der Anschaffung ist sie ebenfalls günstig. Durchstiegsöffnung samt Deckel und Zarge sind bei der Lieferung mit dabei. Bodentreppen, die auch als Klapp- oder Dachbodentreppen geläufig sind, gibt es aus Holz oder Metall mit verschiedenen Deckelabschottungen an der Unterseite. Meist führen sie in nicht bewohnte Sphären.

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				wangentreppe

    Wangentreppen

    Die Wangentreppe, der Klassiker. Ihre zwei seitlichen Wangen spielen die tragende Hauptrolle. Es gibt offene und geschlossene Exemplaren. Offene Modelle verzichten auf Setzstufen: Das wirkt luftig. Besonders kleine Räume profitieren davon. Die geschlossene Variante kommt indes solide und rustikal rüber. Langweilig wird es mit Wangentreppen kaum. Es gibt sie gerade, links oder rechts gewendelt, mit oder ohne Geländer und Handlauf, aus Holz, Metall oder als Materialmix. Schlanke Raumspartreppen sind ebenfalls mit von der Partie. Sie können sich zwar überall sehen lassen, nehmen in der Regel jedoch direkt an der Wand ihren Platz ein.

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				mittelholmtreppe

    Mittelholmtreppen

    Die Mittelholmtreppe besticht durch ihr Design. Dreh- und kippsicher sitzen ihre Stufen mittig zumeist auf Stahlträgern. Im Verbund bilden sie den namensgebenden Mittelholm. Derart gebaut, scheinen diese Treppen förmlich zu schweben. Entsprechend lockern und möbeln sie Räume optisch auf. Im Treppenlauf zeigen sie sich besonders variabel und steigen gekonnt in die verschiedensten Raumsituationen ein. Es gibt sie geradelaufend, ½- und ¼-gewendelt, mit unterschiedlichen Steigungen und Stufen. Immer wieder interessant: die Mischung aus Holz und Metall.

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				wendeltreppe

    Wendeltreppen

    Wendel- oder auch Spindeltreppen beweisen sich am schwungvollsten im bunten Treppen-Treiben. Spiralförmig schwingen sie sich vom Boden bis zur Decke und nehmen Dich dabei auf ihren gefächerten Stufen dynamisch mit. Man kann sie getrost als kompaktes Raumwunder bezeichnen: Mit ihren unterschiedlichen Durchmessern passen sie geradezu überall. Nach den Bodentreppen ist es die Treppenart, die von allen am wenigsten Platz benötigt.

    Eingestemmte Stufen sind in der Neigung nicht variabel.
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				aussentreppe

    Außentreppen

    Klar, dass Du auch im Freien so manche Höhenunterschiede meistern musst. Im Garten, Hof oder Vorgarten sind diese oft nicht so groß, sodass die Treppe außen entsprechend kleiner ausfallen kann. An Mauervorsprüngen oder Aufgängen zur Terrasse fungiert sie manchmal eher als Tritthilfe. Darum gibt es Außentreppen z. B. auch nur mit zwei Steigungen. Während die Unterkonstruktion in der Regel aus Metall ist, sind die Stufen aus glasfaserverstärktem wetterbeständigem Kunststoff hergestellt. Musst Du auch draußen hoch hinaus, leisten feuerverzinkte Stahltreppen beste Dienste, mit bis zu 13 Stufen. Robuste Spindeltreppen sind gut, um Gebäudeteile mit dem Außenbereich zu verbinden. Die Stufen sind aus feuerverzinktem Lochblech oder mit Trimax-Stufen zu haben.

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				raumspartreppen

    Raumspartreppen

    Wenig Platz und kleine Deckenöffnungen sind kein Grund, sich den Wunsch nach einer Treppe abzuschminken. Hier führt der Weg über eine Raumspartreppe nach oben. Der Name sagt es bereits: Mit kleiner Schrittfläche und schmalem Stufenzuschnitt schafft sie es, wenig ausladend zum nächsten Geschoss aufzusteigen. Dafür hat sie auch einen steileren Auftritt und eine engere Stufenfolge. Kannst Du dann noch den Neigungswinkel verändern, hast Du noch bessere Platzspar-Karten.

    Achte hier besonders auf ein stabiles Geländer.
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				faltwerktreppe

    Faltwerktreppen

    Die Faltwerktreppe verzichtet gänzlich auf eine sichtbare Unterkonstruktion. Die Wirkung: klar, modern und geradezu minimalistisch. Derart fängt sie sich nicht nur jede Menge Blicke ein, sondern bietet auch beste Voraussetzungen für untergeordnete Regalsysteme, Sitzbänke u. Ä.

Nicht die passende Treppe gefunden? Dann lass Deine Treppe nach Maß anfertigen und von unserem Handwerker-Service einbauen!

Die HORNBACH Projektberatung

Du brauchst Unterstützung bei Deinem Projekt? Wir helfen Dir! Große Pläne lassen sich nämlich nicht zwischen Tür und Angel klären. Deshalb bieten wir in vielen Märkten eine individuelle Beratung an. Erfahre mehr über die HORNBACH Projektberatung und vereinbare einen Beratungstermin im Markt.
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Im geplanten Termin kannst Du mit unseren Experten alles bis ins Detail besprechen und es bleibt genügend Zeit, um alle Fragen zu beantworten. Kein Markt in der Nähe? Kein Problem. Nutze unsere Videoberatung.

Standort wählen: Wohin mit der Treppe?

Wird die Frage, wo Du Deine Treppe einbauen sollst, nicht durch die Platzverhältnisse beantwortet, gilt folgendes: In Wohnräumen sorgen Treppen zwangsläufig für eine gewisse Unruhe.

Das jeweilige Treppenzimmer wird automatisch zum Durchgang. Im Flur oder Eingangsbereich spielt das keine Rolle. Entscheidest Du Dich für die Wohnraum-Variante, ist es ratsam, die Treppe wandnah zu platzieren. Das spart nicht nur Raum, sondern unterbricht auch dessen Einheit nicht. Wenn Du die Treppe gezielt in den Mittelpunkt rücken und eventuell sogar als eine Art Raumteiler nutzen willst, gilt das natürlich nicht. Es ist in jedem Fall wichtig, dass die Treppe ausreichend beleuchtet und sicher begehbar ist.

treppe 09

Treppe berechnen

Hier musst Du exakt arbeiten. Denn wenn sich Fehler beim Ausmessen und Berechnen einschleichen, hat das später Auswirkungen auf Deine Treppe.
Der ergonomische Komfort Deiner Treppe steht und fällt mit den Maßen.

Du hast Dich bestimmt auch schon geärgert, weil Du irgendwo zu steile oder zu kurze Stufen nutzen musstest. Das macht auf Dauer wirklich keinen Spaß. Also, nimm Dir die Zeit und miss präzise aus.

  • Für die Treppenberechnung brauchst Du zunächst die Höhe, die die Treppe überwinden muss. Davon ausgehend berechnest Du zuerst die Stufenanzahl. Dafür teilst Du die Geschosshöhe durch eine Steigungshöhe von 18 cm.

  • Die Steigungshöhe der Treppe bekommst Du heraus, indem Du die Geschosshöhe durch die Stufenzahl teilst. Die Stufentiefe, auch Auftrittsbreite, sollte ca. 29 cm betragen. Das genaue Maß errechnest Du, indem Du ein Schrittmaß von 63 cm zugrunde legst und davon zwei Mal die errechnete Steigungshöhe abziehst.

  • Dann ermittelst Du noch die Lauflänge der Treppe, indem Du die Auftrittsbreite mit der Zahl der Stufen multiplizierst. Wenn Du dann die Geschosshöhe durch die errechnete Treppenlänge teilst, hast Du auch noch die Treppensteigung parat.

treppen berechnen illu

Wie viele Stufen sind erlaubt?

Eine Treppe sollte übrigens nicht mehr als 18 Stufen haben. Ansonsten wird zwischendrin ein Podest fällig.

Welches Treppengeländer?

Die meisten Treppen kommen direkt mit einem Geländer und Handlauf zu Dir nach Hause. Ergänzend gibt es Komplett-Sets für Systemtreppen in den verschiedensten Variationen: zur Boden- oder Seitenmontage, als Einzelstäbe oder Steiggeländer für Außentreppen. Ob Du ein Treppengeländer mit Glasfüllung, senkrechten Rundstäben oder Querstäben bevorzugst, hängt von Deinem Geschmack ab. Aber Stilbewusstsein kann hier nicht schaden: Das Geländer soll schon zur jeweiligen Holz- oder Metalltreppe passen.

Für zusätzliche Sicherheit, gerade für Kinder, sorgen Brüstungsgeländer. Damit kannst Du auch Deinen Balkon sicher machen. Apropos Kindersicherheit: Sorge dafür, dass die Stufen rutschfest sind, und installiere ggf. ein Treppenschutzgitter. In diesem Zusammenhang kommt auch eine zweite Geländerseite auf den Plan, wenn sich Deine Wangentreppe beispielsweise mitten im Raum befindet, also nicht mit einer Wand abschließt.

treppengelaender

Treppe einbauen

Damit Du auf Deiner Treppe bei jedem Schritt und Tritt sicher bist, solltest Du beim Einbau Deiner Treppe sicherstellen, dass ...

  • die Treppe solide mit Wand und/oder Boden verankert ist.
  • keine Stromleitungen oder sonstige Installationen bei der Befestigung im Weg sind.
  • die Wand, an der die Treppe montiert wird, ausreichend stark ist.
  • die Fenster im Treppenbereich abgesichert sind.
  • ein Lichtschalter am An- und Austritt der jeweiligen Treppe gut erreichbar ist.
  • das Geländer stabil, nicht überkletterbar und min. 90 cm hoch ist.
  • die Treppe eine Neigung von etwa 25 bis 40 Grad aufweist.

Willst Du eine Treppe selber bauen, gibt es einige Vorschriften zu beachten. Dafür orientierst Du Dich am besten an der DIN Norm 18065 für Gebäudetreppen. Darin findest Du wichtige Angaben zum Treppenbau wie die Maße für die vorgeschriebene Höhe und Breite einer Treppe ebenso wie für die Höhe und Tiefe einer Stufe. Wie hoch das Geländer sein muss, wird dort ebenfalls angegeben.

Du willst eine Treppe im Garten bauen? Hier findest Du Anleitungen, die Dich bei Deinem Vorhaben unterstützen könnten.

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