Sonnensegel befestigen
Dreiecksonnensegel und Vierecksonnensegel sind schnell und leicht montiert. Dauerelastische Spanngurten sorgen für höchste Sicherheit. Die Dauerspannung an den Segelecken sorgt dafür, dass die Tangentialkräfte von innen nach außen ziehen und dadurch das Segel glätten. Die Segelmitte wird sauber gestrafft, das verhindert Falten und Wassersäcke an den Stofffalten.
Bogenförmig (konkav) geschnittene Segel mit starken Metallringen hängen unter Dauerspannung und damit besonders glatt. Windböen werden durch die elastischen Spanngurte aufgenommen und „abgefedert“ – das verhindert das Ausreißen der Verankerung oder des Segeltuchs. Beachte, dass konkave Segel erst nach entsprechender Spannung ihre richtigen Endmaße haben!
Wenn Du ein Sonnensegel befestigen möchtest gehe am besten wie folgt vor:
- Befestigungspunke planen: Lege fest, wo Du das Sonnensegel befestigen möchtest. Das kann z. B. an der Wand, an Pfosten oder Bäumen sein. Miss dann die Abstände zwischen den einzelnen Punkten.
- Haken montieren: Als nächstes musst Du an den Befestigungspunkten Haken montieren. Dafür bohrst Du Löcher passend zu den Segelringen, bringst Dübel ein und schraubst die Haken fest.
- Sonnensegel befestigen und Spanngurte anbringen: Hänge das Segel mit Karabinern oder Ösenhaken an den Befestigungspunkten ein. Befestige die dauerelastischen Spanngurte an den Segelringen und an den Haken.
- Segel spannen: Zum Schluss musst Du die Spanngurte so anzeigen, dass das Segel unter Dauerspannung steht. Worauf Du beim Sonnensegel Spannen genau achten musst, erfährst Du in


Sonnensegel spannen
Einer der wichtigsten Punkte beim Sonnensegel Befestigen ist das Sonnensegel Spannen. Achte dabei auf folgende Punkte und gehe wie folgt vor:
- Befestigungspunkte vorbereiten: Sorge dafür, dass alle Befestigungspunkte stabil und sicher montiert sind.
- Sonnensegel einhängen: Dann hängst Du das Sonnensegel locker an den Befestigungspunkten ein, ohne es zu spannen.
- Spanngurte & Seile anbringen: Dann bringst Du die Spanngurte und Spannseile an jeder Segel-Ecke an. Verbinde diese mit den Ösen am Segel und an den Befestigungspunkten mittels Karabinern oder Haken.
- Grundspannung erzeugen: Ziehe die Spanngurte leicht an, bis das Segel straff hängt, aber noch etwas Spiel hat. Die Mitte sollte schon sichtbar glatt sein.
- Feinjustierung & Dauerspannung erzeugen: Ziehe die Spanngurte weiter an, bis das Segel unter Dauerspannung steht. Dauerelastische Gurte federn Windböen ab und verhindern Schäden. Die Kräfte sollten von der Mitte der Segelkanten zu den Ecken ziehen, so wird das Segel faltenfrei gespannt.
- Sonnensegel überprüfen: Überprüfe alle Befestigungen auf festen Sitz. Das Segel sollte straff, aber nicht überdehnt sein. Achte auf keine harten oder schlaffen Stellen.
Sonnensegel mit Mast befestigen
Mit einer Metallstange für Dein Sonnensegel hast Du richtig viel Spielraum. Sie ist praktisch, wenn Du keinen Baum oder keine Wand hast, an der Du das Segel befestigen kannst. Du kannst die Stange einfach im Boden verankern – zum Beispiel mit einem Erdspieß – und schon hast Du eine stabile Stütze, die Dein Sonnensegel hoch und straff hält. So hast Du jederzeit Schatten, genau dort, wo Du ihn brauchst.
Die Metallstange hilft Dir auch dabei, das Segel ordentlich zu spannen, damit es nicht durchhängt oder flattert. Wenn Du magst, kannst Du daran Haken oder Ösen befestigen, um das Segel ganz leicht und sicher festzumachen.


Seilspann-Sonnensegel befestigen
Terrassenüberdachungen, Wintergärten, Pergolen etc. können auch mit einem Sonnenschutz ausgestattet werden. Die Befestigung erfolgt mit einer Seilspanntechnik.
Diese Technik ist seit vielen Jahren ein bewährtes Befestigungssystem. Zu den Vorteilen gehören die schnelle und einfache Montage sowie der geringe Platzbedarf, da die Seile dicht an der Montagefläche befestigt werden. Durch die unterschiedlichen Befestigungsmöglichkeiten hast Du den Schatten immer dort, wo Du ihn brauchst:
- Terrassenüberdachungen, Wintergärten: quer oder längs unter oder zwischen den Balken gespannt
- Pergolen: Segel zwischen den Seilen schräg hängen – keine Wassersäcke!
- Zwischen Gebäuden: Segel zwischen den Seilen schräg hängen – keine Wassersäcke!

Qualitätsmerkmale von Sonnensegeln
Moderne Sonnensegel bestehen aus textilen, langlebigen, reißfesten Polyesterstoffen, die UV-beständig und schmutz- und wasserabweisend sind. Die meisten Modelle bieten einen sehr hohen Sonnenschutz, sind sie bis zu einem gewissen Grad wasserdicht und schützen so zugleich vor leichtem Regen.
Auch Wind kann dem Sonnensegel nicht viel anhaben, da die dauerelastischen Spanngurte auch stärkeren Windböen standhalten. Ob dreieckig, quadratisch oder rechteckig – die meisten Sonnensegel lassen sich ganz flott montieren.
Sonnensegel wind- und wasserdurchlässig | Sonnensegel mit Sonnen- und Regenschutz |
---|---|
Lichtschutz/Schattierung: 85 % | Lichtschutz/Schattierung: 95 % |
UV-Schutz: 85 % | UV-Schutz: 95 % |
keine Bildung von Wassersäcken, da das Regenwasser durchfließen kann | dauerhaft farbstabil |
grobes Schattierungsgewebe: 180 g/m² | wasserabweisend |
UV-Stabil | hochwertiges Polyestergewebe: 200 g/m² |
besonders robust und dauerhaft einsetzbar | waschbar bis 40 °C |
Tipp: Sonnensegel nach Maß
Passt nicht, gibt's nicht. Bei uns bekommst Du Sonnensegel nach Deinen Wünschen angefertigt. Wähle Farbe, Größe, Form & Material. Fertig. Mehr Infos gibt's im HORNBACH Markt oder online.

Wenn Du ein helles Sonnensegel bevorzugst, entscheide Dich am besten für Elfenbein, Beige oder Silbergrau, denn an einem weißen Sonnensegel hast Du nicht lange Freude. Sonnenstrahlen lassen den Stoff schnell vergilben, und Insekten hinterlassen unschöne dunkle Flecken.
UV-Schutz | besonders engmaschig gewebt, somit kein durchdringen der Sonnenstrahlen | Vorteil: keine Lichtpunkte erkennbar, damit gleichmäßiger UV-Schutz (95 %) |
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nicht engmaschig gewebt | Nachteil: Lichtpunkte erkennbar, Sonnenstrahlen dringen durch, damit ungleichmäßiger UV-Schutz | |
Naht | keine Naht im Segel dank extra breiter Produktionsmaschine | Vorteil: sehr schöne Optik |
Nähte quer durch das Segel | Nachteil: optisch nicht ansprechend | |
Saum | verstärkter Saum | Vorteil: Das Sonnensegel wird durch den Saum verstärkt und dadurch wesentlich robuster |
kein verstärkter Saum, das Material wird lediglich einmal umgenäht | Nachteil: eingeschränkte Lebensdauer | |
konkaver Schnitt | optimaler konkaver Schnitt | Vorteil: Segel hängt nicht nach innen durch, weil die Tangentialkräfte genutzt werden |
kein optimaler konkaver Schnitt | Nachteil: Segel hängt durch | |
Beschichtung wasserabweisend | Bei engmaschigem Gewebe reicht eine dünne Beschichtung aus. | Vorteil: Sonnensegel nahezu faltenfrei |
dicke Beschichtung notwendig, um Regenwasser abzuweisen | Nachteil: Oberfläche knittertstark | |
dauerelastische Spanngurte | Sicherheit und Komfort durch elastische Dauerspannung | Vorteile:
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unsicher weil unelastisch | Nachteil: Windkraft wirkt direkt auf die Befestigungspunkte |
Sonnensegel befestigen und spannen: häufige Fragen
Das Sonnensegel sollte so hoch hängen, dass Du bequem darunter durchgehen kannst – etwa 2,5 bis 3 Meter sind perfekt, damit’s nicht zu niedrig ist und der Wind gut drunter durchziehen kann.
Hell ist super, weil es mehr Licht reflektiert und es darunter kühler bleibt, aber dunkle Segel sehen oft moderner aus und schützen vor UV-Strahlen genauso gut.
Das Segel sollte richtig straff gespannt sein, damit es nicht flattert, aber auch nicht so, dass der Stoff zu sehr belastet wird und reißt.
Besser nicht – die meisten Sonnensegel sind nicht wasserdicht und so kann sich Wasser ansammeln, was das Segel beschädigen kann.
Im Winter ist es ratsam, das Segel abzunehmen, da es durch Schnee und Eis beschädigt werden kann.