Sonnenblumen: wann aussäen?
Die beste Zeit für die Aussaat von Sonnenblumen ist von März bis Mai. Sobald die Frostgefahr vorüber ist, in der Regel von Mitte April bis Juni, kannst Du die Samen direkt in die Erde säen.
Du kannst die Samen bereits im März in Töpfen drinnen aussäen. So haben die Sämlinge einen Vorsprung und werden kräftig genug, um später im Boden weiterzuwachsen. Durch eine frühzeitige Aussaat von Sonnenblumen schaffst Du optimale Bedingungen für eine schnelle und gesunde Entwicklung. Verwende nährstoffreiche, gut durchlässige Blumenerde und stelle die Töpfe an einen warmen, sonnigen Platz, z. B. auf die Fensterbank. Sobald die jungen Pflanzen Blätter entwickelt haben und die Gefahr von Nachtfrost vorüber ist, können sie in den Garten oder in große Blumenkästen gepflanzt werden. Mit der Methode Sonnenblumen vorziehen, erfreust Du Dich schneller und länger an schönen, kräftigen Sonnenblumen, die im Sommer üppig blühen!
Sonnenblumen im Topf säen
Sonnenblumen im Topf zu säen ist eine tolle Option, wenn Du nur wenig Platz im Garten hast oder einfach einen Hauch von Farbe auf Deinen Balkon oder Deine Terrasse bringen möchtest.
- Wähle Samen der Zwergsonnenblume oder der Teddybär-Sonnenblume.
- Verwende einen geräumigen Topf mit guter Drainage, damit überschüssiges Wasser leicht ablaufen kann.
- Fülle den Topf mit nährstoffreicher Blumenerde und säe die Sonnenblumenkerne etwa 2–3 Zentimeter tief ein.
- Achte auf einen sonnigen Standort, da Sonnenblumen viel Sonnenlicht für ein gutes Wachstum benötigen.
- Halte die Erde feucht, aber nicht zu nass, insbesondere während der Keimzeit.
- Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit kannst Du Dich auch im Topf an wunderschönen Sonnenblumen erfreuen!
Sonnenblumen im Freiland aussäen
Sonnenblumen direkt im Freiland auszusäen, gelingt Dir, wenn Du ein paar Punkte beachtest:
- Sonniger, warmer und windgeschützter Standort
- Lockerer, durchlässiger und nährstoffreicher Boden (vor dem Säen Kompost oder organischer Dünger einarbeiten)
- Erst aussäen, wenn keine starken Fröste mehr drohen, der Boden sollte sich schon leicht erwärmt haben
- Die Samen 2–3 cm tief in die Erde legen, Saatreihen mit einem Abstand ca. 40-50cm
- Nach der Aussaat regelmäßig gießen (Sonnenblumen haben einen hohen Wasserbedarf) und düngen
- Hohe Sorten mit Stützstäbe absichern, damit die Stängel nicht umknicken.
- Schütze junge Keimlinge vor Vögeln, Schnecken und Mäusen, z.B. mit einem Netz.
Säe alle 2-3 Wochen nach, dann wirst Du mit einer langen Blütezeit belohnt.

Auch als Gründünger kannst Du Sonnenblumen einsetzen. Durch ihr tiefreichendes Wurzelsystem verbessern sie die Bodenstruktur, die Bodenfruchtbarkeit und stärken die Widerstandsfähigkeit Deines Bodens.

Arten und Fakten zu Sonnenblumen
- Der Name ist Gesetz: Sonnenblumen lieben die Sonne und sonnige Standorte. Ihre Köpfe drehen sich mit der Sonne.
- Sonnenblumen blühen von Juli bis September
- Aussaat von Sonnenblumen: von Ende März bis Mitte Juni
- Tomatendünger eignet sich gut für die wöchentliche Düngung.
- Sonnenblumen machen sich gut als Schnittblumen für Sträuße.
- In der Regel sind Sonnenblumen einjährige Pflanzen. Die Samen können gegessen oder für das nächste Jahr erneut ausgesät werden.
- Mehrjährige Sonnenblumen gehören zu speziellen Arten und sind eher selten.
- Sonnenblumen werden für die Produktion von Sonnenblumenöl verwendet.
Sonnenblumen gibt es in vielen verschiedenen Formen und Größen, jede mit ihren eigenen einzigartigen Eigenschaften. Die häufigste Sorte ist die Gewöhnliche Sonnenblume mit großen, gelben Blüten. Sie wird bis zu drei Meter hoch. Zwergsonnenblumen dagegen werden nur etwa 30 bis 60 Zentimeter hoch und sind ideal für Balkone oder Töpfe. Mehrfarbige Sonnenblumen mit Blüten in Gelb-, Orange- und Rottönen oder die Sonnenblume "Teddybär" mit ihren flauschigen, pomponartigen Blüten sorgen für Aufmerksamkeit in Deinem Blumenbeet. Alle Arten bevorzugen einen sonnigen Standort mit kalkhaltigen, gut durchlässigen Böden, regelmäßiges Gießen und blühen von Juli bis Oktober.
Häufig gestellte Fragen zur Aussaat und Pflege von Sonnenblumen
In der Regel: Nein. Sonnenblumen sind für Katzen im Allgemeinen nicht giftig und unbedenklich. Das Risiko einer schweren Vergiftung ist minimal und auch nur, wenn Katzen versehentlich an einem Blütenblatt oder Stiel knabbern. Beobachte Deine Katze und beschränke ihr ggfs. den Zugang zu den Sonnenblumen.
Sonnenblumen können von verschiedenen Schädlingen befallen werden, die ihr Wachstum und ihre Blüte beeinträchtigen. Blattläuse saugen Pflanzensaft und verformen die Blätter. Raupen und Käfer können Löcher in den Blättern verursachen. Kontrolliere Deine Sonnenblumen regelmäßig auf Schädlinge, um ernsthafte Schäden zu vermeiden.
Ja. Alle Arten von Sonnenblumen können geerntet und die Kerne gegessen werden.
So erntest Du: Wenn die Sonnenblumenkernen braun werden und die Blütenköpfe zu hängen beginnen, ist es Zeit für die Ernte. Schneide die Sonnenblumen etwa mit einer Länge von 5 cm ab und hänge sie kopfüber an einem gut belüfteten Ort zum Trocknen auf. Sobald der Kopf vollständig getrocknet ist, kannst Du die Kerne leicht entfernen und auf verschiedene Weise verwenden. Pflanze sie in der nächsten Saison für einen neuen Blütenzyklus wieder ein, bewahre sie als Winterfutter für Vögel auf oder genieße sie als gesunden Snack.
Sonnenblumen blühen in der Regel von Ende Juni bis in den Oktober hinein, abhängig davon, wann die Samen ausgesät wurden und von den Wetterbedingungen.
Die gängisten Sorten der Sonnenblume sind einjährige Sonnenblumen. Meist bilden sie nur einen kräftigen Blütenstiel. Mehrjährige Sonnenblume sind eher selten und wachsen horstig oder breiten sich über Rhizomknollen aus. Topinambur ist eine bekannte mehrjährige Sorte der Sonnenblume.
Einblütige, große Sonnenblumen: Erst abschneiden, wenn die Samen reif oder von Vögeln abgefressen sind. Bei mehrtriebigen Ziersonnenblumen gilt es Verblühtes regelmäßig abzuschneiden, damit die Pflanze ihre Energie in neue Knospen steckt.
Mehrjährige Sonnenblumen (z. B. Helianthus decapetalus, Helianthus tuberosus/ Topinambur) werden im Frühjahr von März bis Mai ausgesät oder gepflanzt.
Ganz einfach: Blüte ausreifen lassen bis die Blütenblätter vertrocknet sind, die Rückseite der Blüte gelb-braun ist und die Samen sich leicht lösen lassen. Dann Blütenkopf abschneiden, kopfüber an trockenem Ort 1-2 Wochen nachtrocknen lassen. Anschließend den Samen herauslösen, nochmal auf Papier ein paar Tage trocknen lassen. Danach kühl, trocken und dunkel lagern (am besten im Keller in Papiertüchern oder Schraubgläsern). So bleiben die Sonnenblumensamen 1-2 Jahre keimfähig.






















