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Rasen mähen ist aus mehreren Gründen wichtig:

  1. Ästhetik: Regelmäßiges Rasen mähen sorgt für einen gepflegten und ansprechenden Rasen – für ein saftiges Grün.
  2. Gesundes Wachstum: Durch das Mähen wird das Wachstum der Grashalme angeregt. Was zu einem dichten und gleichmäßigen Rasenteppich führt.
  3. Unkrautbekämpfung: Das regelmäßige Mähen hilft, Unkräuter zu kontrollieren. Denn das schränkt ihre Ausbreitung ein und bietet ihnen weniger Raum zur Entwicklung.
  4. Förderung der Wurzelentwicklung: Ein korrekter Schnitt fördert das Wachstum gesunder Wurzeln, die wiederum zu einem widerstandsfähigen Rasen beitragen.
  5. Luftzirkulation: Durch das Rasen mähen wird die Luftzirkulation verbessert. Das trägt dazu bei, Staunässe zu vermeiden und Krankheiten im Rasen vorzubeugen.

Meist beginnt die Zeit, in der der Rasen wieder richtig wächst, gegen März und endet gegen Ende Oktober.

Beim ersten Schnitt des Jahres solltest Du darauf achten ihn nicht zu tief zu schneiden. Man spricht hier von der Drittelregel. Die Schnitthöhe sollten also immer zwei Drittel des ungeschnittenen Rasens sein.

Die Tageszeit, zu der Du am besten den Rasen mähen solltest, ist immer entweder vor oder nach der Mittagssonne. Wenn Du vormittags Rasen mähen kannst, warte bis der Tau auf der Wiese verflogen ist und mähe ihn dann früh genug, bevor die Mittagssonne am Himmel steht. Die starken Sonnenstrahlen könnten zu Verbrennung der Grashalme führen.

Wenn Du vormittags nicht die Möglichkeit hast den Rasen zu mähen, warte bis zur Dämmerung. Der Rasen wird nach der Mittagssonne trocken sein. Beachte: Das Ergebnis kann ungleichmäßiger werden. Das liegt daran, dass trockene Grashalme beim Rasenschnitt ausfransen.

Wenn Du die Möglichkeit hast, Deinen Rasen ein paar Stunden vor dem Mähen noch zu Bewässern, fällt diese Problematik allerdings auch weg.

Je nach Rasenart variiert es, wie oft Du Deinen Rasen mähen musst. Sobald das Frühjahr angebrochen ist, solltest Du im Durchschnitt 2 x die Woche den Rasen mähen.

Rasenart Pflegeanspruch Schnitthäufigkeit Schnitthöhe
Sport- und Spielrasen mittel alle 1–2 Wochen 3–4 cm
Zierrasen hoch 1–2 x pro Woche 2–3 cm
Schattenrasen mittel alle 1–2 Wochen 4–5 cm
Trockenrasen mittel alle 1–2 Wochen 4–5 cm
Wildblumenwiese niedrig 1 x im Jahr 5–7 cm

Beim Rasenmähen im Herbst und im Frühling gibt es einige wichtige Unterschiede. Wenn Du diese Unterschiede beachtest und die entsprechenden Maßnahmen ergreifst, kannst Du Deinen Rasen im Herbst und im Frühling optimal pflegen und gesund halten.

  1. Schnittlänge: Im Frühling kannst Du Dich an der Schnitthöhe der oben genannten Tabelle orientieren. Das Gras wächst nun aktiv wächst und profitiert von einem kürzerem Schnitt.
  2. Rasenpflege: Es ist ebenfalls wichtig, den Rasen auf das kommende Wachstum vorzubereiten. Dazu gehört neben dem Rasenschnitt auch das Düngen und gegebenenfalls das Nachsäen von kahlen Stellen.
  3. Luftzirkulation: Nach dem Winter kann der Rasen verdichtet sein. Daher ist es im Frühling besonders wichtig, den Rasen zu belüften. Die Bodenstruktur zu verbessert sich und das Wachstum wird gefördert.

  1. Schnittlänge: Du solltest die Schnitthöhe Deines Rasenmähers erhöhen, um das Gras etwas länger zu lassen. Ein längerer Rasen bietet den Wurzeln Schutz vor Frost und hilft, das Gras während der kalten Monate gesünder zu halten.
  2. Laub entfernen: Im Herbst fällt oft Laub auf den Rasen, das Du entfernen solltest, bevor Du mähst. Das Mähen über Laub kann zu Verstopfungen im Mähwerk führen und den Rasen beschädigen.
  3. Vertikutieren: Es kann sinnvoll sein, den Rasen zu vertikutieren, um Moos, Filz und abgestorbene Pflanzenreste zu entfernen und die Belüftung des Bodens zu verbessern. Das sollte vor dem letzten Mähen im Herbst erfolgen.

Wie Du Deinen Rasen mähst, liegt natürlich bei Dir. Wir geben Dir ein paar Ratschläge mit auf den Weg:

  • Du kannst beim Rasenmähen den Anfang außen an den Rasenkanten machen und dann von außen nach innen mähen. Das ist jedoch für die Krabbler – die sich in Deinem Garten zuhause fühlen ­–, problematisch weil sie sich so nicht zurückziehen können.
  • Wenn Du von innen nach außen mähst, kriegen Insekten die Möglichkeit, sich zurückzuziehen und einen neuen Unterschlupf zu suchen.

Du willst einen Insektenfreundlichen Rasen? Überlege Dir, wo Du es dir vorstellen kannst, eine „wilde Ecke“ entstehen zu lassen. Diese kannst Du ganz einfach beim Rasenmähen auslassen und wenn Du willst, sogar noch mit Blumenwiesensamen einen idealen Unterschlupf für die Krabbler kreieren. Insekten finden in diesen Ecken Nahrung und haben einen Ort, an dem sie sich zurückziehen können, wenn im restlichen Garten gemäht wird.

Bei ungemähtem Rasen denkst Du wahrscheinlich erstmal an einen ungepflegten Garten. Aber der Kontrast, der durch eine gemähte und gepflegte Rasenfläche und die wilde Ecke entsteht, sorgt für eine besondere Ästhetik.

Es gibt verschiedene Arten von Rasenmähern, die jeweils für unterschiedliche Anforderungen und Rasenflächen geeignet sind. Hier sind einige der gängigsten Arten:

  • Spindelmäher: Ein Spindelmäher ist ein manuell betriebener Rasenmäher, der eine rotierende Walze mit scharfen Klingen verwendet, um das Gras präzise und schonend zu schneiden. Er ist für kleine bis mittelgroße Flächen geeignet.
  • Elektrische Rasenmäher: Elektrische Rasenmäher werden entweder durch ein Kabel mit Strom versorgt oder sind batteriebetrieben. Sie sind ideal für mittelgroße Rasenflächen und bieten eine leichte Handhabung und Wartung.
  • Benzin-Rasenmäher: Diese Rasenmäher sind leistungsstark und eignen sich gut für große Rasenflächen. Sie erfordern jedoch regelmäßige Wartung und den Kauf von Benzin.
  • Aufsitzmäher: Aufsitzmäher sind motorisierte Rasenmäher, auf denen der Bediener sitzt. Sie sind ideal für sehr große Rasenflächen und bieten Komfort und Effizienz. Sie erfordern jedoch einen höheren Investitionsaufwand und mehr Stauraum.
  • Mähroboter: Diese autonom arbeitenden Rasenmäher sind ideal für Besitzer von kleinen bis mittelgroßen Rasenflächen. Sie können den Rasen automatisch mähen und benötigen nur minimale menschliche Überwachung.

Die Wahl des richtigen Rasenmähers hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Größe und Beschaffenheit Deines Rasens. Unser ausführlicher Ratgeber hilft Dir bei der Entscheidung:

Nach dem Mähen gibt es einige wichtige Schritte, um Deinen Rasen richtig zu pflegen:

  1. Entsorgung des Schnittguts: Entferne das gemähte Gras vom Rasen, um ein Ersticken des Rasens und die Bildung von Filz zu vermeiden. Du kannst das Schnittgut kompostieren oder als Mulch für Beete verwenden.
  2. Bewässerung: Bewässere den Rasen nach Bedarf, um sicherzustellen, dass er ausreichend Feuchtigkeit erhält. Vermeide übermäßiges Gießen, da dies zu Krankheiten und unerwünschtem Wachstum führen kann.
  3. Düngung: Gib dem Rasen 2-3 Tage nach dem Mähen bei Bedarf Dünger. Damit gibst Du ihm die notwendigen Nährstoffe für gesundes Wachstum. Verwende einen Rasendünger, der auf die Bedürfnisse Deines Rasens abgestimmt ist, und folge den Anweisungen auf der Verpackung.
  4. Kontrolle von Unkräutern: Entferne bei Bedarf Unkräuter von Hand oder verwende bei schwerem Befall gegebenenfalls ein geeignetes Herbizid. Ein gesunder Rasen mit dichtem Wuchs kann das Wachstum von Unkräutern unterdrücken.
  5. Belüftung: Wenn Dein Rasen verdichtet ist, kannst Du ihn nach dem Mähen belüften. Das verbessert die Luftzirkulation im Boden und fördert das Wurzelwachstum. Verwende dazu einen Vertikutierer oder Aerifizierer.

Indem Du diese Schritte nach dem Mähen befolgst, kannst Du sicherstellen, dass Dein Rasen gesund und gepflegt bleibt und Dir einen grünen und schönen Rasenteppich bietet.

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