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Ratgeber

Fenster austauschen

Fenster austauschen

Die alten Fenster sind nicht ganz dicht und Deine Energiekosten voll daneben? Zeit, die ollen Dinger zu erneuern. Hier erfährst Du, wie Du die Fenster austauschen kannst und welche Verglasung Du brauchst, um ordentlich Energie zu sparen.

Fenster austauschen: Energie sparen

Nicht ganz dicht? Das passiert schon mal, wenn die Fenster in die Jahre kommen. Die Folgen sind Kondenswasserstreifen am Morgen, Eisblumen im Winter und ein durchgehend kalter Zug. Das ist auf Dauer eher ungemütlich. Zumal Du mit alten, meist einfachverglasten Fenstern unnötig viel Heizenergie in die Luft pustest. Je nach Saison können das pro Quadratmeter schon mal bis zu 55 Liter Heizöl sein, die Du da verschwendest. Ganz zu schweigen von dem CO2-Ausstoß, der sich bei der Fensterfläche eines Einfamilienhauses auf 2–3 kg summieren kann.

Fenster austauschen – warum?

Die Frage, warum Du Deine Fenster sanieren solltest, ist leicht zu beantworten:

  • Deine Energiekosten sinken, da neue Fenstermodelle bessere Dämmwerte und Dichtungen haben. Weniger Wärmeverlust heißt weniger heizen.
  • Eine gut gedämmte Fassade und die richtige Fensterverglasung reduzieren die Schimmelgefahr in der Bude erheblich.
  • Mit der richtigen Schallschutzverglasung minimierst Du die Lärmbelästigung.
  • Neue Fenster sind robuster. Du steigerst also auch die Einbruchsicherheit.

Zweifach- oder Dreifachverglasung?

Beim Fenster austauschen ist eine Zweifach- oder Dreifachverglasung gesetzlich Pflicht. Nach der Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) und dem Gebäudeenergiegesetz (GEG 2020) müssen neu eingebaute Fenster einen U-Wert* von max. 1,3 (W/m²K) aufweisen. Die Frage ist nur: Was wählst Du jetzt, die Zweifach- oder die Dreifachverglasung?

Welche Verglasung die richtige ist, hängt zum einen von dem Dämmwert Deiner Fassade, zum anderen eben vom U-Wert ab. Der U-Wert beschreibt die Wärmedämmfähigkeit eines Fensters. Je geringer der Wert, desto weniger Wärme verlierst Du. Der U-Wert wird nochmal unterteilt in den Ug-Wert, den Kennwert für Glas bzw. Fensterscheiben, und den Uw-Wert für das gesamte Fenster inkl. Rahmen. Wenn Du Dein Energiesparpotenzial durch die neuen Fenster abschätzen willst, ist vornehmlich der Uw-Wert entscheidend.

U-Wert Zweifachverglasung Dreifachverglasung
Ug-Wert (Verglasung) 1,1 W/(m²K) 0,6 W/(m²K)
Uw-Wert (Fenster gesamt) 1,3 W/(m²K) 0,95 W/(m²K)

Der Ug-Wert zwischen Fenstern mit Zwei- oder Dreifachverglasung unterscheidet sich zwar enorm. Demnach lässt ein dreifach verglastes Fenster nur halb so viel Wärme entweichen. Doch da immer auch der Fensterrahmen mitmischt, spart Dir die Dreifachverglasung laut Uw-Wert letztendlich nur bedingt mehr Energie ein.

Erst dämmen, dann Fenster austauschen!

Was hinzukommt: Der niedrige U-Wert (0,6 W/(m²K) bei Fenstern mit Dreifachverglasung kann sich auch negativ auswirken. Bei ungedämmter Fassade und kalten Temperaturen sind die Fenster die wärmste Stelle in der Außenwand. Sämtliche Feuchtigkeit kondensiert also an den Wänden – und von denen kann man das Wasser bekanntlich weniger gut abwischen. Deshalb darfst Du Fenster mit Dreifachverglasung nur bei gedämmter Fassade einbauen. Andernfalls greif für den Fensteraustausch auf zweifachverglaste zurück.

Wichtig: Es sei denn, Du willst Dir den Fensteraustausch staatlich fördern lassen (Stichwort Fenster austauschen: Förderungen). Eine Förderung bekommst Du nur, wenn die neuen Fenster einen U-Wert von <0,95 (W/m²K) erreichen. Das schafft nur die Dreifachverglasung.

Auch die Fassadendämmung kannst Du Dir fördern lassen. Mehr Infos dazu unter:

Fenster austauschen – wirklich nötig?

Ob es überhaupt notwendig ist, Deine Fenster auszutauschen, hängt davon ab, welche Verglasung Du drin hast. Finde es heraus:

1. Mit einem Feuerzeug-Test. Warte bis es draußen dunkel ist und halte die Flamme vor das Fenster. Ist die Fensterscheibe mehrfach verglast, reflektiert jede Scheibe die Flamme etwas versetzt wider. Bei einer Zweifachverglasung müsstest Du vier Flammen sehen. Sind es weniger, solltest Du die alten Fenster erneuern.

2. Oft reicht es schon aus, wenn Du das Baujahr Deines Hauses kennst. Bei einem Baujahr vor 1995 verfügen die Fenster i. d. R. noch über keine Wärmeschutzverglasung. In dem Fall heißt es für Dich: Fenster sanieren.

3. Du kannst Dir auch das Typenschild seitlich an der oberen Fensterkante oder auf dem Distanzhalter anschauen. Das Fenster muss dafür geöffnet sein. Auf dem Typenschild steht neben dem Herstellerdatum und -namen auch der Isolierwert. 20 Jahre alte Fenster haben meist einen U-Wert von ca. 1,5-1,7 W/(m2K). Sie genügen also nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen. Oder Du orientierst Dich an der Aufbaufolgen-Nummer: 6/10/6 steht für 6-mm-Scheibe auf 10-mm-Scheibenzwischenraum auf eine zweite 6-mm-Scheibe. Das wäre eine Zweifachverglasung.

Deine neuen Fenster kannst Du Dir direkt auf Maß anfertigen lassen.

Fenster austauschen – spart wie viel Energie?

Für Dich steht fest: Die alten Fenster müssen raus. Doch wie viel Energie kannst Du tatsächlich mit der besseren Verglasung sparen? Nutze unseren HORNBACH Energiesparrechner und finde es heraus! Der Konfigurator ist kostenfrei und die Bedienung denkbar leicht.

Wichtige Daten, die Du parat haben solltest, sind:

  • Deine PLZ
  • Gebäudeart (ob Ein- oder Mehrfamilienhaus)
  • Baujahr
  • Wohnfläche in m 2
  • Heizungsart
  • und Dein bisheriger Jahresverbrauch in kWh

Probier Dich durch die verschiedenen Sanierungsmaßnahmen durch. Anhand der Energiekennzahlen siehst Du, mit welcher Fensterverglasung Du am meisten Geld sparst.

Bitte beachte: Die von Dir ermittelten Energiekennzahlen dienen lediglich der Orientierung und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Informiere Dich auf jeden Fall vor der Realisierung einer Maßnahme bei Deinem Energiesparfachberater über die vollständigen Richtlinien und Bedingungen zur Sanierung.

Fenster austauschen: Förderung

Die Bundesförderung von Fenstern erfolgt aktuell nur noch über das Förderprogramm BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude). Unter bestimmten Voraussetzungen kannst Du Dir für die Fenstersanierung einen Zuschuss sichern.

Wichtig: Damit Du einen Antrag auf staatliche Förderung stellen kannst, musst Du einen Energie-Effizienz-Experten mit ins Boot holen. Die Beratung durch den Experten kannst Du Dir allerdings auch zu 50 % fördern lassen. Ausführliche Infos gibt's unter Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle.

In manchen Bundesländern und Kommunen gibt es noch weitere Fördermöglichkeiten, die Du mit dem Bundesförderprogramm kombinieren kannst. Du brauchst einen Kredit? Bei der KfW gibt es eine Bundesförderung für effiziente Gebäude.

Nutze unseren Fördermittelkonfigurator, um eine Übersicht mit passenden Förderungen und deren Voraussetzungen zum Fenstertausch zu bekommen:

Fenster austauschen: So geht's

Ein Fenster auszutauschen ist kein Hexenwerk. Es gibt aber ein paar wichtige Punkte, auf die Du achten solltest, damit Dir nicht gie ganze Heizungsluft flöten geht.

1. Fensterrahmen richtig positionieren

Damit beim Fenster austauschen keine Wärmebrücken entstehen, musst Du das neue Fenster richtig positionieren. Die Position des Fensters richtet sich nach der Wandkonstruktion: Bei einer einschaligen Außenwand liegt sie idealerweise im mittleren Drittel der Wand, bei einer mehrschaligen Außenwand im inneren Drittel der Dämmschicht. Die technisch einfachere Lösung allerdings wäre es, wenn Du die Außenseite des Rahmens bündig an die Außenkante des Mauerwerks anfügst. Der Energieverlust von knapp 5 % ist noch zu verschmerzen, denn dafür kannst Du den Rahmen leicht überdämmen. Mehr Infos unter Neue Fenster einbauen.

2. Fenster richtig befestigen

Nicht nur das Besfestigungsmaterial ist entscheidend ist beim Fensterautausch – und hier wählst Du am besten Rahmendübel oder Maueranker. Auch das Material des Rahmens wirkt sich darauf aus, in welchen Abständen Du Dübel oder Anker anbringen musst. Bei Holz-Alu- oder reinen Holzrahmen z. B. solltest Du jeweils max. 800 mm Abstand freilassen.

3. Fensterlaibung dämmen

Im Altbau ist oft die Laibung die Schwachstelle, durch die die Heizswärme entweicht. Die Stelle ist auch besonders anfällig für Schimmel. Bevor Du Deine Fenster austauschst, stelle sicher, dass die Fassade entsprechend gedämmt ist. Wenn es schnell gehen muss, kannst Du aber auch erstmal die Fensterlaibung dämmen (Stichwort Zargendämmung). Bereits wenige Zentimeter mehr Laibung verbessern den Wärmeschutz Deiner Fenster.

4. Fenster abdichten

Egal ob Neubau oder Altbau, Du willst, dass Deine Fenster dicht sind. Innen mehr als außen, damit die Feuchtigkeit stets nach außen abdampft. PU-Schaum oder ökologische Dämmstoffe wie Schafwolle und Co dämmen zwar gut, dichten aber nicht ab. Das merkst Du spätestens, wenn morgens das Kondenswasser am Fenster steht. Das Problem dabei ist, dass feuchte Dämmstoffe auf Dauer ihre Wirkung verlieren.

Fassade dämmen, neue Fenster einbauen und abdichten ... Du sagst was, wir zeigen Dir wie.

Neue Fenster einbauen

Du möchtest Dein neues Fenster einbauen bzw. ein altes Fenster austauschen? In dieser Anleitung der Meisterschmiede erklären wir Dir Schritt für Schritt, wie's funktioniert. Du erfährst außerdem, was Du an Material und W mehr

Fensterscheibe oder ganzes Fenster austauschen?

Nur die Fensterscheibe auszutauschen lohnt sich nur bedingt. Da bereits kleine Ungenauigkeiten zu großen Schäden führen können, sollte das unbedingt ein Profi übernehmen. Fragt sich, ob es nicht günstiger ist, gleich ein neues Fenster einzubauen. Das wird auch staatlich gefördert: Förderung von neuen Fenstern.

Fenstergriff tauschen

Du willst Deinen Fenstergriff tauschen? Für mehr Sicherheit in Deinem Zuhause kannst Du z. B. mit einem abschließbaren Fenstergriff nachrüsten. Das ist ruckzuck gemacht – in maximal 10 Minuten. Wie's funktioniert, erfährst Du in unserer Anleitung der HORNBACH Meisterschmiede.

Tipp: Statt dem abschließbaren Fenstergriff kannst Du auch einen Sperrgriff montieren. Damit kannst Du das Fenster immer noch kippen. Die integrierte Drehsperre verhindert aber, dass jemand von außen der Griff komplett herunterdrücken und so das Fenster öffnen kann.

Fensterbank auswählen

Fensterbänke bilden den waagerechten Abschluss eines Fensters und komplettieren es damit optisch. Zudem kann eine Fensterbank auch als praktische Abstellfläche dienen. Fensterbänke sollen aber nicht nur für ein rundes Gesamtbild sorgen, sondern auch wichtige Funktionen erfüllen. Gerade im Außenbereich sind Fensterbretter stärkeren Belastungen ausgesetzt als Innenfensterbänke.

Sie müssen je nach Einsatzbereich und Aufgabe bestimmte Kriterien erfüllen, denn nicht jedes Material eignet sich gleichermaßen für die unterschiedlichen Beanspruchungen.

Grundsätzlich sollten alle Fensterbänke die folgenden Eigenschaften aufweisen:

  • pflegeleicht
  • langlebig
  • feuchtigkeits- und hitzeresistent
  • bruchsicher und kratzfest

Damit Du die richtige Wahl treffen kannst, haben wir die verschiedenen Materialien von Fensterbänken kompakt für Dich zusammengestellt:

  • 
				fensterbank naturstein

    Naturstein-Fensterbänke

    Eigenschaften:

    • als Innen- & Außenfensterbank geeignet
    • Oberfläche poliert, ebenso eine Längskante & beide Kopfseiten
    • Kanten gefast, unterseitig innenliegende Wassernase
    • ökologisch & hygienisch
    • individuelle, edle Optik
    • belastbar & langlebig
    • pflegeleicht & UV-beständig

    Verlegen/Verfugen:

    • im Außenbereich vor dem Verlegen mit natursteingeeignetem Fleckstopp behandeln
    • verlegen mit weißem Naturstein-Flexkleber
    • verfugen mit natursteingeeignetem Fugenmörtel
    • abdichten mit Naturstein-Silikon

  • 
				fensterbank marmor jura

    Jura-Marmor Fensterbänke

    Eigenschaften:

    • als Innenfensterbank geeignet
    • naturgegebene, edle Erscheinung dank Glas- und Quarzadern im Stein
    • keine höhere Bruchempfindlichkeit
    • Oberfläche poliert, ebenso eine Längskante & beide Kopfseiten ca. 6 cm, Kanten gefast
    • ökologisch & hygienisch
    • belastbar & langlebig
    • pflegeleicht & UV-beständig
    Verlegen/Verfugen:
    • verlegen mit weißem Natursteinflexkleber
    • verfugen mit natursteingeeignetem Fugenmörtel
    • abdichten mit Naturstein-Silikon

  • 
				fensterbank marmor agglo

    Agglo-Marmor Fensterbänke

    Eigenschaften:

    • als Innenfensterbank geeignet
    • keine höhere Bruchempfindlichkeit
    • Oberfläche poliert, ebenso eine Längskante & beide Kopfseiten ca. 6 cm, Kanten gefast
    • ökologisch & hygienisch
    • belastbar & langlebig
    • pflegeleicht & UV-beständig

    Verlegen/Verfugen:

    • verlegen mit weißem Natursteinflexkleber
    • verfugen mit natursteingeeignetem Fugenmörtel
    • abdichten mit Naturstein-Silikon

  • 
				fensterbank holzwerkstoff

    Holzwerkstoff-Fensterbänke

    Eigenschaften:

    • nur als Innenfensterbank geeignet
    • robust & formstabil dank hochverdichtetem, homogenem Materialkern
    • hochwertig & langlebig dank mehrlagiger Melaminharz-Beschichtung (unlösbar mit Materialkern verschmolzen)
    • UV-beständig
    • baufeuchtebeständig
    • lebensmittelecht
    • einfach zu reinigen
    • keine gesundheitlichen Risiken
    • umweltfreundlich
    • einbaufertig

    Verlegen/Verfugen:

    • verlegen mit elastischem Montagekleber

  • 
				fensterbank metall

    Metall-Fensterbänke

    Eigenschaften:

    • als Außenfensterbank bestens geeignet
    • leicht & stabil
    • pflegeleicht & langlebig
    • einfache Montage
    • ansprechende Optik
    • wetter- & korrosionsbeständig

    Verlegen/Verfugen:

    • elastisches Dichtband oder Dehnfuge erforderlich
    • Antidröhnband zur Geräuschdämmung anbringen

Fensterbänke im Innenbereich

Im Haus erfüllt eine Fensterbank eher dekorative Zwecke, dennoch muss sie höchsten bauphysikalischen Ansprüchen gerecht werden. Edle Materialien wie polierter Granit oder Marmor setzen besondere Akzente in den Wohnräumen. Eine natürliche Atmosphäre erzeugt man vor allem mit Holzfensterbänken. Egal ob klassisch, modern, auffällig oder zurückhaltend – mit Fensterbänken aus edlen Stein- oder warmen Holzdekoren lässt sich jeder Innenraum mit einfachen Mitteln neu gestalten.

In Bädern und Küchen wird für die Gestaltung einer Fensterbank vermehrt auf Fliesen zurückgegriffen. Fenstersimse können natürlich auch als Abstellfläche für Blumentöpfe oder Dekorationsartikel verwendet werden.

Montagehinweise für Innenfensterbänke

Fensterbänke innen können ganz einfach selber eingebaut werden. So lassen sich Kosten einsparen. Zum Befestigen empfiehlt sich Montageschaum, da er Unebenheiten ausgleicht. Wichtig bei der Montage: Innen- und Außenfensterbank dürfen sich nicht berühren, damit keine Wärmebrücken entstehen. So solltest Du beim Einbau einer Fensterbank für innen Schritt für Schritt vorgehen:

  1. Unterlage der Fensterbank reinigen und gut befeuchten
  2. Montageschaum ca. 1,5 cm dick auf die Oberfläche auftragen
  3. die Fensterbank unter den Fensterrahmen schieben, mit der Wasserwaage ausrichten und an den Seiten mit Holzkeilen sowie von oben mit einem Gewicht fixieren, bevor der Montageschaum aushärtet
  4. nach etwa 2 Std. ist der Schaum ausgehärtet, Überstände dann mit einem Cuttermesser abschneiden
  5. zum Schluss die Fugen mit Silikon abdichten

fensterbaenke im innenbereich

Fensterbänke im Außenbereich

Fensterbänke für außen werden auch als Sohlbank bezeichnet. Im Außenbereich sind Fensterbänke baulich notwendig, denn sie leiten Regenwasser ab und schützen so das Mauerwerk. Ohne Fensterbänke sind erhebliche Schäden an der Fassade zu befürchten.

Montagehinweise für Außenfensterbänke

Damit die Fassade von baulichen Folgeschäden verschont bleibt, muss die Fensterbank dicht an der Fassade angebracht und zum Fenster hin gut abgedichtet werden. Wichtig bei der Montage: Außen- und Innenfensterbank dürfen sich nicht berühren, damit keine Kältebrücken entstehen.

Eine fachgerechte Montage gestaltet sich etwas komplizierter als bei einer Innenfensterbank. Daher empfehlen wir nur erfahrenen Heimwerkern, Außenfensterbänke selbst zu montieren.

Wer unsicher ist, sollte also den Profi ranlassen. So sollte der Einbau einer Fensterbank für außen Schritt für Schritt erledigt werden:

  1. Anschlussprofil mittig zum Fenster anbringen
  2. Putzanschlüsse auf die schmalen Seiten der Fensterbank stecken und Platz für eine Dehnfuge lassen; alternativ elastisches Dichtband verwenden
  3. Fensterbank unten mit Dämmmaterial (z. B. Mineralwolle) versehen, um Kältebrücken zu verhindern
  4. bei Fensterbänken aus Metall Antidröhnband aufkleben, um Lärm durch Regen und Hagel zu mindern
  5. Mörtelbett anlegen oder Montageschaum auftragen
  6. Fensterbank mit einem Gefälle von 4 bis 5 Grad nach außen fixieren und mit Holzkeilen und Gewichten gegen Verrutschen und Verschieben sichern; bei Bedarf Unterkonstruktion aus Unterlegklötzen bauen
  7. etwa 2 Std. warten, bis Mörtelbett oder Montageschaum ausgehärtet ist, danach Überstände mit einem Cuttermesser entfernen
  8. Fuge der Fensterbank mit Silikon abdichten

fensterbaenke im aussenbereich

Fensterbank mit Holzkeilen sichern

Montageschaum dehnt sich während des Aushärtens auf das Zwei- bis Dreifache seines Volumens aus. Damit die Fensterbank in dieser Zeit nicht verrutschen kann, empfehlen wir, sie mit Holzkeilen zu sichern.

Maße für Fensterbänke

Wie messe ich die Tiefe der Fensterbank?

Um die Tiefe der Fensterbank bestimmen zu können, miss die Laibungstiefe vom Fensterrahmen bis zur Vorderkante und addiere ein Übermaß von 30 bis 50 mm hinzu. Der Fensterbanküberstand verhindert, dass Wasser direkt an der Fassade herunterfließt und diese verschmutzt.

Wie messe ich die Länge der Fensterbank?

Miss die Laibungsbreite zwischen den Fensterwangen. Ziehe vom gemessenen Wert 6 mm für Kappenstärke und Materialausdehnung ab, falls Du Alu-Kappen verwendest. Bei Kunststoffkappen solltest Du von dem gemessenen Wert 10 mm abziehen.

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