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Erst mit den passenden Fußleisten entfaltet Dein neuer Bodenbelag seine ganze Wirkung. Zudem verhindern Abschlussleisten zwischen Fußboden und Wand, dass sich Dreck in den Dehnungsfugen absetzen kann oder Stöße die Wand verschmutzen, z. B. beim Reinigen oder Staubsaugen des Bodens.

Sockelleisten gibt es in zahlreichen Dekoren und Ausführungen. Meist sind die Leisten foliert, furniert oder aus Kork und sind auf einer MDF-Trägerplatte verklebt. Für Rundungen gibt es sogar biegbare Sockelleisten und für Teppichböden solche, die sich zum Einkleben von Teppichstreifen eignen. I. d. R. entscheidet man sich für ein Dekor, dass zum Fußboden passt. Wer Sockelleisten montieren und damit Akzente setzen will, setzt auf Kontraste. Es gibt sogar Fußleisten aus Leder, Aluminium oder mit individuellen Strukturen bis hin zum Digitaldruck.

Sockelleisten kannst Du einfach mit einem Befestigungssystem und ohne sichtbare Schrauben oder Nägel montieren. Bitte beachte, dass die Länge der Sockelleisten, je nach verwendetem Trägermaterial, variieren kann. Deshalb immer genau messen und dann die Fußleisten nach Bedarf kaufen.

Bring die Leisten auf die richtige Länge. Zum Schneiden verwendest Du eine Stichsäge, Kappsäge/Gehrungssäge oder Tischkreissäge. Achte darauf, dass die Enden sauber und gerade sind. Ausfransungen kannst Du mit einem feinen Schleifpapier bearbeiten.

Wenn Du Sockelleisten montieren willst, bitte immer nur an der Wand und nicht an den Dielen verschrauben. Mit Montageclips bleiben die Verschraubungen unsichtbar. Basisprofil anschrauben und passendes Dekorprofil aufstecken. Wenn Dich Nägelköpfe in der Fußleiste nicht stören, kannst Du Sockelleisten auch mit Stahlnägeln fixieren. Das ist preisgünstiger, weil Du keine Clips kaufen musst. Du willst Fußleisten montieren und auf Schrauben und Nägel komplett verzichten? Dann verwende Montagekleber – eine dauerhafte Lösung für Holz- oder Kunststoffleisten. Leisten aus Kunststoff kannst Du sogar mit doppelseitigem Klebeband fixieren.

Wenn Du Fußleisten über Eck montieren willst, ist der Gehrungsschnitt die eleganteste Lösung. Das erfordert allerdings höchste Präzision und die richtige Technik. Miss den Winkel an der Ecke des Raums, in dem Du die Sockelleisten montieren willst. Normalerweise beträgt ein Winkel 45 Grad. Wir empfehlen Sockelleisten mit einer Gehrungssäge zu schneiden, auch Kappsäge genannt.

Stelle die Gehrungssäge auf den gemessenen Winkel ein, lege die Fußleiste flach auf die Säge und schneide sie mit gleichmäßigem Druck und einem gleichmäßigen Schnitt durch. Halte sie dabei gut fest, damit sie nicht wegrutschen kann. Überprüfe die Passform an der Schnittkante und bringen die Leiste dann aufs benötigte Maß, ggf. braucht die andere Seite ebenfalls einen Gehrungsschnitt. Entscheidest Du Dich für die Stichsäge, kann ein Gehrungswinkel Dir die Arbeit erleichtern.

Du musst Fußleisten montieren und willst damit möglichst schnell fertig werden? Dann sind Formteile eine gute Alternative. Damit bringst Du Innenecken und Außenecken ruck zuck in Form. Ob Du Dich dabei für die Oberflächenoptik Deiner Fußleisten entscheidest, oder auf farbliche Akzente setzt, entscheidet Dein Geschmack. Besonders beliebt sind Formteile in Messing-, Aluminium- oder Goldtönen.

Du willst Fußleisten montieren und dabei optisch alles rausholen? Dann kombiniere Deine Sockelleisten mit einer LED-Beleuchtung. Die indirekte Beleuchtung sieht nicht nur hammermäßig aus, sondern bringt interessante Lichteffekte in jeden Raum. LED-Sockelleisten müssen Dir nicht zwangsläufig zu Füßen liegen. Sie lassen sich auch an Wand und Decke montieren.

Kombiniere den LED-Kanal mit einer passenden Sockelleiste Deiner Wahl und führe diese an den Wänden oder an Treppen entlang. Die LED-Bänder sind separat erhältlich und können problemlos ausgetauscht werden – ganz nach Deinem Geschmack. So schaffst Du auch im Dunkeln eine angenehme Stimmung und zugleich sichere Wege. Farbiges Licht sorgt für Highlights – warme Farben bringen Gemütlichkeit und eine angenehme Atmosphäre in den Raum, kühle Farben hingegen vermitteln den Eindruck von Ordnung und Struktur.

Abschlussleisten Fussleisten

In den seltensten Fällen wird der Boden in der kompletten Bude gleichzeitig verlegt – und vor allem nicht einheitlich. Meistens entscheidet man sich für unterschiedliche Bodenbeläge, passend zu jedem Raum. Stoßen diese aufeinander, brauchst Du ein Übergangsprofil. So kannst Du verschiedene Materialien nahtlos miteinander verbinden.

Es gibt aber auch andere Anwendungsbereiche, die ein Profil fordern. Eigentlich immer dann, wenn Du einen sauberen Abschluss haben willst. So z. B. auch an der Trepppenkante, als Wandabschluss oder um ein Hindernis zu überwinden. Im folgenden findest Du eine Übersicht der gängigsten Profile.

Jedes Profil ist anders. Es gibt Modelle zum schrauben, kleben und klicken. Hier erfährst Du, wie Du die unterschiedlichen Übergangsprofile montieren kannst.

Miss den Abstand zwischen den beiden Bodenbelägen genau aus. Das Übergangsprofil sollte die gesamte Breite abdecken. Schneide das Profil auf die benötigte Länge zu. Im Türbereich übernimmst Du das Türmaß. Die Dicke der Türzarge ziehst Du dabei rechts und links von der Schienenlänge ab. Zum Kürzen verwendest Du am besten eine Säge oder eine anderes Schneidewerkzeug. Achte darauf, dass die Schnittkante sauber und gerade ist.

Tipp: Sichere mit Holzstreifen eine 10-mm-Dehnungsfuge und verlege den Holzboden entlang dieser Fuge weiter. Zum Schluss drückst Du die Abdeckung in die Übergangsschiene ein.

Beim Verkleben Zweikomponentenkleber oder anderen sehr starken Kleber verwenden. Kleber nach der Fixierung des Profils vollständig aushärten lassen.

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