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Ratgeber

Schrauben richtig schrauben

Schrauben richtig schrauben

So klein und doch so stark – Schrauben! Sie sind unscheinbar, meistens sogar unsichtbar und dennoch aus unserem täglichen Leben nicht wegzudenken. In jeder Schraube steckt ein komplexer technischer Prozess. Viele verschiedene physikalische Eigenschaften spielen bei der Unterscheidung von Schrauben eine wichtige Rolle. Aber eine Sache haben sie gemeinsam: sie halten zusammen was zusammen gehört.

Welche Schraube für welchen Zweck?

In der Regel besteht eine Schraube aus einem zylindrischen Stift oder einem Bolzen auf den ein Gewinde aufgebracht wird. Dieses Gewinde sorgt für extrem hohe Haltekräfte. Durch das Zusammenspiel von Reibung und Klemmkräften ist es möglich, zwei oder mehr Werkstücke miteinander zu verbinden. Je nach Wunsch ist diese Verbindung jederzeit wieder lösbar oder sie ist dauerhaft. Schrauben unterscheiden sich im Wesentlichen durch das verwendete Metall, ihre Kopf- und Schlitzformen sowie das Gewinde.

Universalschrauben

Universal-Allzweckschrauben mit Schaft: Sie eignen sich zum Verbinden zweier Holzteile ohne Spaltbildung. Geringe Einschraubdrehmomente und leichtes Eindrehen durch die Oberflächengleitbeschichtung zeichnen sie aus.

Universal-Allzweckschrauben ohne Schaft: Sie haben ein Vollgewinde und eignen sich zum Verbinden sämtlicher Holzwerkstoffe. Sie haben geringe Einschraubdrehmomente und lassen sich durch Oberflächengleitbeschichtung leicht eindrehen. Sie sind auch für Spanplatten, MDF-Platten, Kunststoff und dünne Blech- und Metallprofile geeignet.

Universalschrauben

Holzschrauben

Sie sind ideal, um Holzteile miteinander zu verbinden oder auch, um Beschläge oder Schilder auf Holz zu befestigen. Manche Holzschrauben sind auch mit einer Bohrspitze und einem selbst schneidenden Gewinde ausgestattet, das optimal an die Eigenschaften des Materials Holz angepasst ist.

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Metallschrauben , Muttern und Unterlegscheiben

Diese Schraubenart mit metrischem ISO-Gewinde verbindet mit einem entsprechenden Gegenstück mit Innengewinde, zum Beispiel einer Mutter, sämtliche Materialien miteinander.

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Blechschrauben

Mit Blechschrauben lassen sich dünnwandige Teile wie Bleche und Blechverkleidungen, aber auch Kunststofftafeln universell befestigen. Sie sind aus gehärtetem Stahl gefertigt.

Blechschrauben bzw. Blech-Bohrschrauben haben ein Blechschraubengewinde mit Bohrspitze. Damit schneidest Du Dir Dein Gewinde selbst. Je nach Materialstärke empfiehlt es sich jedoch ein Loch als Ansatzpunkt vorzubohren und ggf. anzukörnen. Der Durchmesser sollte kleiner als der Schraubendurchmesser sein. Bei Bohrschrauben kann dies gegebenenfalls entfallen.

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Schnellbauschrauben

Schnellbauschrauben werden im Trockenbau zur Befestigung von Gipskarton- oder Gipsfaserplatten eingesetzt. Sie sind aus Stahl, dessen Oberfläche phosphatiert ist. Diese spezielle Oberflächenbehandlung wird allen Anforderungen auf feuchten Baustellen und durch die Feuchtigkeitseinwirkung aus der Spachtelmasse gerecht und verhindert so die Rostbildung.

Je nach Art der Unterkonstruktion haben Schnellbauschrauben unterschiedliche Schraubengewinde.

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Haken- und Ringschrauben

Jetzt wird eingehakt! Diese Schrauben besitzen anstelle eines Kopfes einen Ring oder Haken.

Damit lassen sich beispielsweise Hängeschränke, Schaukeln oder Wäscheleinen gut und sicher befestigen. Damit die Last auch ganz sicher hält, werden diese Artikel, außer bei Holzwerkstoffen, immer in Verbindung mit den passenden Dübeln verwendet.

Haken und Ringschrauben

Schrauben vorbohren - aber richtig!

Vorbohren solltest Du vor allem bei Bohrungen in sehr hartem Holz, bei schmalen Holzstücken sowie bei geringen Randabständen. Damit schaffst Du der Schraube den nötigen Platz, musst beim späteren Schrauben weniger Kraftaufwand leisten und verhinderst ein Aufplatzen des Werkstücks.

Es erklärt sich von selbst, dass beim Vorbohren das Loch immer einen geringeren Durchmesser haben sollte, als die Schraube. Generell gilt:

Schraubenlöcher werden im Durchmesser von max. 2/3 des Schraubengewindes vorgebohrt. Bei Weichhölzern bohrst Du etwa 2/3 der Schraubenlänge und bei Hartholz etwas tiefer vor. So lassen sich die Schrauben mühelos eindrehen.
Richtig Schrauben 3 unterschiedlich dicke Werkstuecke 2

Die empfohlenen Vorbohrdurchmesser findest Du in dieser Tabelle.

Schraubendurchmesser mm Vorbohrdurchmesser Nadelholz mm Vorbohrdurchmesser Laubholz mm
4 2,5 3
4,5 3 3
5 3 3,5
6 4 4
7 4,5 5
8 5 6
10 6 7
12 7 8

Verbindungen mit Holzschrauben - so geht's!

  • 
				Richtig Schrauben 1 Schrauben mit und ohne Schaft

    Verbindungen mit Universal-Allzweckschrauben

    Bei Verschraubungen von Holz auf Holz mit Universalschrauben entstehen häufig Zwischenräume durch Zwangsvorschub (1). Das durchgängige Gewinde verhindert eine dichte Holzverbindung.

    Universal-Allzweckschrauben mit Schaft (2) lösen das Problem. Da sich nach der Verschraubung das Gewindeteil ausschließlich im unteren zu verbindenden Holzteil befindet, entsteht kein Zwangsvorschub, der den oberen Holzteil nach oben drückt.

  • 
				Richtig Schrauben 3 unterschiedlich dicke Werkstuecke 1

    Befestigen von dicken auf dünnen Werkstücken

    Beim Befestigen von dicken auf dünnen Werkstücken richtet sich die Schraubenlänge nach dem dünneren Teil. Wähle diese so, dass das Gewinde nur im unteren Teil sitzt.

    Das obere Werkstück wird im Schaftdurchmesser ganz durchbohrt und im Kopfdurchmesser bis zur benötigten Höhe.

  • 
				Richtig Schrauben 4 Holzduebel

    Verbindung mit Holzdübeln

    Bei Verbindungen zu einem schmalen Hirnholz ist es sicherer, einen Holzdübel quer zur Faserrichtung einzuleimen. Eine solche Schraubenverbindung hält besser und reißt nicht so leicht aus.

  • 
				Richtig Schrauben 5 Schraeg stehende Schrauben

    Verbindung mit schräg stehenden Schrauben

    Zur Aufnahme von schräg stehenden Schrauben eine Aussparung bohren oder ausstemmen.

Mit Metallschrauben richtig verbinden

Stabile T-Verbindungen von Kanthölzern und Riegeln kannst Du gut mit Maschinenschrauben herstellen. Bohre im Gewindedurchmesser beide Teile auf. Die Bohrung sollte etwas länger als die Schraube sein. Stemme im Riegel eine Öffnung für die Mutter aus. Der Abstand zum Riegelende sollte mindestens 3 cm betragen.

Bei der Befestigung dann die Schraube an beiden Enden mit je einer Unterlegscheibe versehen und einsetzen. Die Schraube mit einem passenden Gabelschlüssel anziehen und die Mutter dabei mit einem zweiten Gabelschlüssel festhalten.

Richtig Schrauben 6 Verbindungen Metallschrauben

Tipp

Verwende für Verbindungen im Außenbereich am besten rostfreie Schrauben.

Festsitzende Schrauben lösen

Festsitzende Schlitzschrauben kannst Du mit einem schräg sitzenden Schraubendreher und leichten Hammerschlägen auf den Griff des Schraubendrehers lockern. (1)

Willst Du besonders festsitzende Schrauben lösen, hilft ein Schraubendreher mit Sechskant. Mit einem angesetzten Schraubenschlüssel kannst Du dann mehr Kraft anwenden. (2)

Festsitzende Schrauben loesen

Zertifizierungen und DIN von Schrauben

Die wichtigsten mechanischen Eigenschaften werden bei Schrauben aus Stahl durch eine zweistellige Zahlenkombination benannt – die Festigkeitsklasse.

Die Festigkeitsklasse 8.8 steht für

  • Hohe Zugfestigkeit (800 N/mm²)
  • Hohe Streckgrenze (640 N/mm²)
  • Pflicht der Stempelung 8.8 auf dem Kopf
  • Pflicht der Stempelung mit Herstellerkennzeichen

DIN 84

Gewindeschrauben nach DIN 84 verfügen über einen Zylinderkopf und ein metrisches ISO-Gewinde. Sie werden mit einem Schlitzschraubendreher eingedreht. Beim Kontern mit einer Mutter benötigst Du zudem einen Schraubenschlüssel. Man verwendet sie am häufigsten für leichte Verbindungen aus Metall, Kunststoff oder ähnlichen Werkstoffen.

DIN 95

Holzschrauben nach DIN 95 haben einen Linsensenkkopf mit Schlitzantrieb oder einem I-Stern. Sie werden für alle leichten Befestigungen in verschiedenen Holzsorten verwendet. Durch die spezielle Kopfform sind diese Schrauben i.d.R. sichtbar.

DIN 96

DIN 96-Holzschrauben sind mit einem Halbrundkopf und einem Schlitzantrieb versehen. Sie finden überall dort Anwendung, wo der Kopf der Schraube einen entsprechenden Anpressdruck erfüllen muss. Auch diese Schrauben(-köpfe) bleiben in der Regel sichtbar.

DIN 571

DIN 571-Sechskantholzschrauben sind Holzschrauben mit einem Sechskantkopf, der mittels eines Schraubenschlüssels oder eines Steckschlüsselsatz (Knarre) angezogen werden. Diese Schrauben werden für alle schweren Verbindungen in Holz verwendet. In Verbindung mit dem entsprechenden Dübel können sie auch in Beton oder Stein verwendet werden. Die DIN 571 werden auch als „Schlüsselschrauben“ bezeichnet.

DIN 603

DIN 603-Flachrundkopfschrauben mit Vierkantansatz unter Kopf und Mutter. Besser bekannt sind diese Schrauben als „Schlossschrauben“. Der Flachrundkopf schützt vor einer Demontage. Daher wurden diese Schrauben früher gerne zur Befestigung von Türschlössern verwendet. Heute dient der Kopf vorwiegend zur Vermeidung von Verletzungen. Die Schraube findet überall dort Verwendung, wo zwei Holzelemente in der Durchsteckmontage miteinander verbunden werden sollen (z.B. Pfosten, Balken etc.). Die mitgelieferte Mutter wird zum Kontern benutzt. Der unter dem Kopf sitzende Vierkant verhindert das Mitdrehen der Schraube.

Verwende zudem entsprechende Unterlegscheiben, um den Anpressdruck zu erhöhen und zudem den Werkstoff vor Beschädigungen zu schützen.

DIN 931

Die DIN 931-Sechskantstahlschraube wird oftmals fälschlich als „Maschinenschraube“ bezeichnet. Der Unterschied zur Maschinenschraube ist allerdings die Festigkeitsklasse 8.8, die eine hohe Zugfestigkeit und Streckgrenze garantiert. Sie kann in allen vorgeformten metrischen ISO-Gewinde oder im Durchsteckverfahren verwendet werden. Durch ihre hohe Festigkeit wird sie meistens mit einer Steckschlüsselgarnitur oder auch mit einem Sechskantschlüssel angezogen. DIN 931-Schrauben verfügen grundsätzlich über ein Teilgewinde und einen Sechskantkopf.

DIN 933

DIN 933-Stahlschrauben sind identisch mit den DIN 931-Schrauben. Der einzige Unterschied hierbei ist, dass sie grundsätzlich über ein Vollgewinde verfügen und daher meistens in ein vorhandenes Gegengewinde verschraubt werden.

DIN 963

DIN 963-Gewindeschrauben sind Schrauben mit einem metrischen ISO-Gewinde und einem Senkkopf und verfügen über einen einfachen Schlitzantrieb. Der Senkkopf ermöglicht das bündige Versenken im Werkstoff (meist Profile, dünne Bleche, Metalle etc.).

DIN 965

DIN 965-Gewindeschrauben sind nahezu identisch mit den DIN 963-Schrauben. Durch den Kreuzschlitz als Antrieb ist hier aber auch eine maschinelle Verarbeitung möglich und sie finden so auch in der industriellen Massenfertigung Anwendung.

DIN 912

Das markante Merkmal der DIN 912-Schrauben ist der Zylinderkopf, in den meistens ein Innensechskant eingearbeitet ist. Diese Schraube verfügt über ein metrisches ISO-Gewinde in Voll- und Teilgewinde-Ausführung. Sie werden immer dort eingesetzt, wo z.B. eine Außensechskantschraube aufgrund des hohen Platzbedarfs des Werkzeuges nicht verarbeitet werden kann. Schlecht und schwierig zugängliche Stellen (z.B. in Motoren, Maschinen) sind der ideale Einsatzort.

DIN 7504

DIN 7504-Bohrschrauben verfügen über ein Blechgewinde, welches sich sein benötigtes Gegengewinde selbstständig formt, quetscht oder schneidet. Die Kopfformen sind so vielseitig wie die Antriebsarten. Bei HORNBACH findest Du diese in den Ausführungen mit Senkkopf und Kreuzschlitz oder als Sechskantkopf. Überall, wo man eine stabile Verbindung von Blechen und Profilen erreichen möchte, sind diese Schrauben idealerweise zu verwenden.

Wissen kompakt

Geballtes Wissen zu Schrauben findest Du auch in unserem Ratgeber „Schrauben Know-how.“ (PDF, 321 KB)

Die wichtigsten Fragen zu Schrauben

Aus welchem Material sind Schrauben gemacht?

Schrauben gibt's aus:

  • Stahl ist das Standardmaterial für normale Beanspruchung. Schrauben aus Stahl werden meistens oberflächenbehandelt. Die am häufigsten verwendeten Oberflächenveredelungen sind die galvanische Verzinkung oder das Gelbchromatieren. Sie kommen überwiegend im Innenbereich zum Einsatz.
  • Edelstahlschrauben und Muttern sind absolut rostfrei und werden überwiegend im Außenbereich eingesetzt. Man unterscheidet hierbei in Edelstahl A2 und Edelstahl A4. Bei beiden Sorten handelt es sich um eine Chrom-Nickel-Legierung.
  • Messing ist eine nicht rostende Kupfer-Zink-Legierung. Schrauben aus diesem Material gibt es blank oder galvanisch veredelt (vernickelt oder verchromt). Zum Einsatz kommen Messingschrauben im Sanitär-, Innen- und Außenbereich.

Was ist der Schraubenantrieb?

Um Schrauben verarbeiten zu können, verfügen sie über verschiedene Antriebsarten. Diese Passform sorgt in Verbindung mit dem passenden Werkzeug dafür, dass die Kraft vom Werkzeug auf die Schraube übertragen werden kann. Wenn das Werkzeug formschlüssig in die Schraube passt, wird die Schraube kaum abgenutzt – sie lässt sich daher auch wiederverwenden.

Der einfache Schraubenschlitz (1) wurde inzwischen durch weitere Antriebformen ergänzt. Zuerst hat sich die Schraube mit Kreuzschlitz verbreitet. Sie erlaubte erstmals eine rationelle Verschraubung mit elektrischen Schraubern, ohne dass das entsprechende Bit (Schraubereinsatz) samt Werkzeug abrutscht. Weitere Verbesserungen brachten Phillips- (2), Pozidriv- (3) und i-Stern bzw. Torx- (4) Schrauben. Bei Maschinenschrauben ist auch der Innensechskant (5) verbreitet.

Schraubenantrieb
Wieso gibt es unterschiedliche Schraubenköpfe?

Je nachdem für welchen Einsatz die Schraube benötigt wird, gibt es unterschiedliche Formen von Schraubenköpfen.

Senkkopfschrauben sind besonders geeignet, wenn Verletzungen vermieden werden sollen – der Kopf verschwindet im Holz bzw. ist vollkommen plan. Zylinderkopfschrauben haben einen komplett runden Kopf und kommen meistens im metallverarbeitenden Gewerbe und Elektrohandwerk zum Einsatz. Rundkopf-Schrauben (oder auch Pan-Head Schrauben) werden dort verwendet wo der Untergrund nicht eingedrückt werden darf. Das bedeutet, der Schraubenkopf gräbt sich nicht in das Material sondern liegt oben auf. Der Trompetenkopf bewährt sich vor allem bei Gipskartonplatten. Die besondere Form des Schraubkopfes bewirkt, dass die Platten nicht vom Kopf eingedrückt werden, sondern dieser auf den Platten aufliegt.

So sieht's aus: Linsenkopf (1), Rundkopf (2), Halbrundkopf (3), Sechskantkopf (4), Flachrundkopf (5), Senkkopf (6) und Trompetenkopf (7).

Schraubenkoepfe
Welche Unterschiede gibt es beim Schraubengewinde?

Das sind die drei Arten von Schraubengewinden

  • Metrische ISO-Gewinde benötigen ein vorgeformtes Gegengewinde oder ein Mutter zum Kontern der Befestigung.
  • Holzgewinde schneiden sich in der Regel ihr Gegengewinde selbst und entwickeln dadurch ihre hohen Auszugswiderstände.
  • Blechschraubengewinde formen oder schneiden sich ihr benötigtes Gegengewinde ebenfalls eigenständig.

Was muss man bei der Schraubenbemaßung beachten?

Schraubenabmessungen sind leicht nachvollziehbar geregelt. Es werden immer zwei Maße in mm angegeben.

Zum Beispiel 4,5 x 45 – das bedeutet, dass die Schraube einen Durchmesser von 4,5 mm hat und 45 mm lang ist.

Die Schraubenlänge bezieht sich immer auf die Länge von der Gewindespitze bis zur Oberkante des Kopfes und zwar so, wie er normalerweise im Werkstück sitzt.

Schraubenbemassung
Wie wählt man den richtigen Schraubendreher?

Wähle den Schraubendreher immer passend zur Größe des Schraubenkopfes (1).

Ein zu kleiner Schraubendreher (2) beschädigt den Schraubenschlitz und erschwert das Drehen der Schraube.

Ein zu großer Schraubendreher (3) beschädigt das Werkstück.

Schraubendreher

Schrauben- und Steckschlüssel

Wer hat schon gerne eine Schraube locker? Du nicht! Musst Du auch nicht, denn mit den passenden Schraubenschlüsseln und Steckschlüsseln lassen sich Schrauben und Muttern richtig fest ziehen und im Zweifel natürlich auch wieder lösen. Wir wollen, dass Du immer den richtigen Schlüssel in der Hand hast und Dir die Arbeit so leicht wie möglich fällt. Los geht's!

Schrauben und Steckschluessel

Schlüsselweiten von Schrauben- und Steckschlüsseln

Um eine Schraube oder Mutter zu verschrauben, festzuziehen oder zu lösen, musst Du deren Größe kennen; denn nur dann weisst Du, welchen Schrauben- oder Steckschlüssel Du verwenden musst. Dieses Maß findest Du auch als Zahl aufgeprägt auf den Schraubenschlüsseln und Steckschlüsseln.

Die Schlüsselweite ist der Abstand zwischen den zwei gegenüberliegenden Sechskantfläche. Bei der Torx-Schraube bezieht sich die Durchmesseangabe auf den Abstand zwischen den zwei gegenüberliegenden Spitzen des Sterns:

Schlüsselweiten für Außensechskant

Welche Schlüsselweite Du für welche Außensechskantschraube benötigst, erfährst Du in der Übersicht:

Aussensechskant
Übersicht: Schlüsselweiten für Außensechskant
schluesselweiten aussensechskant

Schlüsselmaße für Innensechskant

Welches Schlüsselmaß Du für welche Innensechskantschraube benötigst, kannst Du in der Übersicht nachlesen.

Innensechskant
Übersicht: Schlüsselmaße für Innensechskant
schluesselmasse innensechskant

Schlüsselgröße für Torx-Schrauben

Die Übersicht zeigt Dir welche Schlüsselgröße Du für welche Torx-Schraube benötigst.

Torxschrauben
Übersicht: Schlüsselgrößen für Torx-Schrauben
schluesselgroessen torx schrauben

Weitere Schraubenschlüssel, die Dir das Schrauben erleichtern

Hand- und Heimwerker sollten eine breite Palette an Schraub- und Steckschlüsseln in ihrer Werkstatt haben, damit sie für jede Aufgabe gerüstet sind!
Manchmal reicht allerdings ein Standardschlüssel nicht aus, wenn Du beispielsweise Schrauben an schwer zugänglichen Stellen lösen oder mit einem definierten Drehmoment anziehen musst.

  • 
				rollgabelschluessel ratschenfunktion

    Rollgabelschlüssel

    Mit dem Rollgabelschlüssel lassen sich Schrauben und Muttern einfach lösen und anziehen, ganz gleich, welche Schlüsselweite sie haben. Rollgabelschlüssel lassen sich für jede Schlüsselweite passend einstellen. Dazu wird einfach mit einer Rändelschraube der Abstand zwischen den Spannbacken stufenlos und individuell eingestellt. Rollgabelschlüssel mit Ratschenfunktion haben den zusätzlichen Vorteil, dass Du damit schrauben kannst, ohne den Schlüssel wiederholt anzusetzen - von Vorteil bei engen Arbeitsbereichen und besonders effektiv.

    Rollgabelschlüssel im Shop

  • 
				Rotationsknarre

    Rotationsratschen

    Das Werkzeug zum Schrauben an den unzugänglichsten Stellen.

    Einfach den Handgriff um die eigene Achse drehen und der Antriebsvierkant dreht sich. Die Rotationsachse ermöglicht so das Arbeiten in allen Lagen und kommt an Stellen, wo andere Schraubwerkzeuge nicht mehr weiterhelfen.

    Sie ist mit 60 Zähnen sehr fein verzahnt und kann wie jede herkömmliche Ratsche verwendet werden.

    Rotationsratschen im Shop

  • 
				Hebelumschaltratsche mit Kardangelenk

    Hebelumschaltratsche mit Kardangelenk

    Um sehr fest sitzende Schrauben zu befestigen oder zu lösen, bieten sich Hebelumschaltratschen an.

    Kombiniert mit einem Kardangelenk kannst Du sogar um die Ecke schrauben.

    Hebelumschaltratschen im Shop

  • 
				Stiftschlüssel

    Stiftschlüssel

    Die Schlüsselart ist weit verbreitet und in verschiedenen Größen einzeln sowie in Sets erhältlich. Stiftschlüssel sind klein und handlich und ermöglichen so ein präzises Arbeiten, besonders hilfreich beim Möbel zusammen bauen. Diese Schlüssel bieten sich vor allem an, wenn der Zugang zu Innensechskantschrauben erschwert ist. Verwendung finden sie daher vermehrt im Maschinenbau, der KFZ-Technik und bei Montagearbeiten.

    Stiftschlüssel mit Kugelkopf verfügen über einen kugelförmig abgesetzten Kopf am Ende des langen Schenkels; damit lässt sich der Schlüssel in einem Winkel von bis zu 30° in der Schraube kippen.

    Stiftsschlüssel im Shop

  • 
				Energy Profil

    Doppelringschlüssel mit Energy-Profil

    WGB-Schraubenschlüssel und WGB-Steckschlüsseleinsätze übertragen mit ihrem speziellen Energy Profil das Drehmoment am Sechskantkopf über die Fläche des Sechskants, nicht über seine Kante.

    Das ermöglicht eine höhrere Kraftübertragung und schont den Schraubenkopf, weil die Kanten nicht abgenutzt werden.

    Doppelringschlüssel mit Energy Profil im Shop

  • 
				Bit Adapter

    Bit-Adapter

    Mit einem WGB-Bit-Adapter lassen sich Steckschlüsseleinsätze mit Akkuschraubern oder Bohrschraubern verwenden. Sie werden einfach auf die Vierkant-Aufnahme gesteckt.

    Das ist besonders dann von Vorteil, wenn bei einer Serienverschraubung viele Schrauben nacheinander festgezogen oder gelöst werden müssen.

    Bit-Adapter im Shop

  • 
				Ring Gabelschlüssel Hot Force

    Ring-Gabelschlüssel Hot Force

    Ring-Gabelschlüssel sind eine Kombination aus Ringschlüssel und Gabelschlüssel und damit das ideale Werkzeug, um Muttern und Schrauben aus Sechskant anzuziehen und zu lösen.

    Eine besondere Variante des Ring-Gabelschlüssels ist der Hot!-force Ringgabelschlüssel. Das Besondere ist sein 3D-Design, das durch seine verbesserte Griffform eine ergonomischere Handhabung bietet und damit eine höhere Kraftwirkung bei geringerem Aufwand.

    Ring-Gabelschlüssel Hot Force im Shop

  • 
				Ring Gabelschlüssel mit Ratsche

    Ring-Gabelschlüssel mit Ratsche

    Durch präzises Rasten des bewährten Hebel- und Umschaltmechanismus ermöglichen sie einen einfachen Wechsel der Arbeitsrichtung.

    Durch die Ratschenfunktion der Ringseite verringert sich der Rückstellwinkel auf 5° statt 30°.

    Ring-Gabelschlüssel mit Ratsche im Shop

  • 
				Drehmomentschluessel

    Drehmomentschlüssel

    Drehmomentschlüssel sind der ideale Helfer beim Reifenwechsel. Um ein Überdrehen der Schrauben beim Anziehen zu verhindern, empfiehlt sich die Anschaffung eines Drehmomentschlüssels mit Klickmechanismus. Dieser verfügt über eine mechanische Sicherung, die beim Erreichen des geforderten Drehmoments durchklickt.

    Für längere Haltbarkeit stelle den Drehmomentschlüssel nach Gebrauch auf die kleinste Skalenanzeige zurück. Das entlastet die Mechanik und schon die Feder im Kern.

    Drehmomentschlüssel im Shop

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