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Ratgeber

Ziersträucher und Hecken pflanzen

Ziersträucher und Hecken pflanzen

Grüner Zaun, Sichtschutz, Statement: Hecken sind all das und noch viel mehr. Wie Du die richtige Hecke findest, die wichtigsten Infos zum Heckenschnitt und zu Heckenscheren – das alles haben wir für Dich!

Die richtige Hecke für Deinen Garten

Du und Deine Hecke. Das wird eine langfristige Beziehung. Investiere deshalb etwas Zeit, die richtige für Dich zu finden. Wir helfen Dir dabei.

Im Endeffekt gibt es drei Formen von Hecken:

  • Laubabwerfende Hecken
  • Immergrüne Hecken
  • Blühende Hecken

Ein paar Worte zu den verschiedenen Hecken: Laubhecken gehen mit der Jahreszeit. Die Blätter verfärben sich im Herbst und fallen ab. Gleiches gilt für sommergrüne Blühhecken. Wenn Deine Hecke vor allem als Sichtschutz gedacht ist, sind deshalb immergrüne Hecke eine gute Option.

Eine Auswahl der beliebtesten Hecken im Überblick:

Laubabwerfende Hecken Immergrüne Hecken Blühhecken
Feldahorn Eibe
Forsythie
Hainbuche Thuja Kornelkirsche
Liguster Zypresse Sanddorn
Weißdorn Glanzmispel Berberitze

Wann blüht welches Gehölz?

Der HORNBACH Blühkalender (PDF, 1.545 KB) zeigt Dir nicht nur, wann welches Gehölz blüht, sondern auch in welcher Farbe und ob Du mit einem betörenden Duft rechnen kannst.

Du willst einen insektenfreundlichen Garten anlegen? Kornelkirsche, Sommerflieder oder Holunder sind nur drei Beispiele für eine insektenfreundliche Hecke.

Mehr Infos findest Du in unserem Ratgeber:

Kinderfreundliche Hecken

Manche Hecken fahren ihre Krallen aus – sprichwörtlich. Die Triebe der Berberitze sind mit spitzen Dornen besetzt. Andere Hecken wie die Eibe oder der Liguster sind giftig. Lebst Du mit Kindern oder Haustieren zusammen, solltest Du Dich vorab informieren, ob Deine Traum-Hecke zu Deiner Familie passt.

Zu den kinderfreundlichen Hecken gehört z. B. die Buchenhecke. Eine Rotbuchen-Hecke ist zwar nicht immergrün, trotzdem auch im Winter blickdicht. Wie das funktioniert? Die Blätter fallen im Herbst nicht ab, verlieren aber die grüne Farbe.

Wenn Du mit Deinen Kindern Bienen und andere Insekten bei der Arbeit beobachten möchtest, ist vielleicht ein Spierstrauch was für Dich. Die weiße Rispenspiere z. B. ist ein sommergrüner dichtbuschiger Strauch, der von April bis Mai ordentlich blüht. Die weiße Rispenspiere ist robust, pflegeleicht und besonders bei Bienen beliebt.

Die passende Hecke auswählen

Bei der Auswahl einer passenden Hecke sind zwei Faktoren entscheidend: Funktion und Standort. Diese Fragen solltest Du Dir stellen, bevor Du Heckenpflanzen kaufst:

Funktion: Soll die Hecke ein hoch gewachsener Sichtschutz sein – das ganze Jahr über? Oder eine halbhohe Abgrenzung zu Nachbars Garten? Reicht Dir vielleicht sogar eine niedrige pflanzliche Einfassung z. B. fürs Gemüsebeet?

Du siehst, die Wuchshöhe der Hecke spielt eine große Rolle.

  • 
				Hecken Wuchshoehe 1m

    Niedrige Hecken

    Niedrige Hecken haben eine finale Wuchshöhe von 1 m. In großen Gärten dienen sie oft als Abtrennung einzelner Bereiche. Als niedrige Hecke bieten sich von Natur aus langsam und niedrig wachsende Gehölze wie Eibe, Fingerstrauch, Buchs und manche Arten der Stechpalme an.

  • 
				Hecken Wuchshoehe 25m

    Mittelhohe Hecken:

    Mittelhohe Hecken wachsen bis zu 2,50 m hoch. Sie sind der Klassiker, wenn es um grundstücksabgrenzende Hecken geht. Mittelhoch sind z. B. Hibiskus, Berberitze oder der Liguster.

  • 
				Hecken Wuchshoehe 3m

    Hohe Hecken:

    Hohe Hecken gehen über 2,50 m hinaus. Das funktioniert natürlich nur, wenn sich kein Nachbar beschwert. In die Höhe wachsen einige Sorten des Kirschlorbeers, die Scheinzypresse und die Thuja.

Standort: Werfe vor dem Kauf unbedingt einen Blick auf die Beschaffenheit Deines Bodens. Ist der Boden eher sandig oder lehmig? Sauer oder alkalisch? Beobachte auch den künftigen Standort Deiner Hecke: Ist die Stelle sonnig oder halbschattig? Manche Heckenpflanzen wie der Feldahorn sind schattentolerant, andere wie die Heckenrose mögen es gerne sonnig.

Jede Pflanze hat ihre Saison – wir zeigen Dir, wann Deine Hecke bei uns verfügbar ist.

Fertighecken für direkten Sichtschutz

Deine Hecke soll Dich vor neugierigen Blicken schützen? Achte beim Kauf auf schnell wachsende Hecken, dann schließen sich die Lücken zügiger. Wir haben wichtige Infos zur Wuchsgeschwindigkeit von Hecken für Dich:

  • 
				Hecken Wuchsgeschwindigkeit langsam

    Langsam wachsende Hecken:

    Gibt es nur einen geringen Höhen- und Breitenzuwachs pro Jahr, handelt es sich um eine langsam wachsende Hecke. Für schnellen Sichtschutz bereits große Pflanzen kaufen.

    Besonders langsam wachsende Heckenpflanzen: Buchs, Stechpalme, Böschungsmyrthe, Spindelstrauch, Eibe.

  • 
				Hecken Wuchsgeschwindigkeit schnell

    Schnell wachsende Hecken:

    Gibt es einen hohen Höhen- und Breitenzuwachs pro Jahr, handelt es sich um eine schnell wachsende Hecke. Die Hecke bietet schnell Sichtschutz – braucht aber auch mehr Pflege als langsam wachsende Hecken.

    Besonders schnell wachsende Heckenpflanzen: Feldahorn, Hainbuche, Kirschlorbeer, Liguster, Thuja ‚Brabant‘, Leyland-Zypresse.

Fertighecke
Das dauert Dir alles zu lange? Schaff Dir eine Fertighecke an.

Fertighecken, das ist wie Magie. Denn nach dem Pflanzen sieht es direkt so aus, als würde die Hecke schon Jahre in Deinem Garten stehen, dicht belaubt und blickdicht.

Fertighecken werden oft mit stabilem Rankgitter oder Spalier geliefert. Die Heckenelemente setzt Du in den Pflanzgraben ein – fertig. Die Hecke am laufenden Meter pflanzt Du im idealfall im zeitigen Frühjahr oder im Herbst ein. So können die Fertighecken entspannt Wurzeln bilden und sind nicht so empfindlich, wenn es warm wird. Solltest Du die Fertighecke im Sommer pflanzen müssen, achte auf eine optimale Wasserversorgung.

Es muss nicht unbedingt die Grundstücksbegrenzung sein. Sichtschutzhecken machen sich auch gut als Umrandung von Carport, Pool oder den Mülltonnen.

So planst Du Deine Hecke

Du hast ja schon bei der Auswahl Deiner Hecke die Bodenbeschaffenheit geprüft. Die meisten Heckenpflanzen freuen sich über eher durchlässige, aber trotzdem gehaltvolle Böden und geben sich mit schwach sauren oder basischen Böden zufrieden. Gib trotzdem bei jeder Neupflanzung von Gehölzen Pflanzerde in das Pflanzloch und vermische sie mit dem Gartenboden.

Zeitpunkt zum Pflanzen der Hecke

Es gibt nicht den einen perfekten Zeitpunkt zum Pflanzen Deiner Hecke. Es kommt darauf, ob Du Deine Heckenpflanzen als Containerpflanze, Ballenpflanze oder wurzelnackt kaufst.

Ist Deine Heckenpflanze eine Containerpflanze, steckt also in einem Pflanzgefäß, kannst Du sie prinzipiell das ganze Jahr über pflanzen. Denke daran, die jungen Heckenpflanzen regelmäßig zu gießen – vor allem falls Du sie in einem warmen Sommer pflanzt.

Entscheidest Du Dich für Ballenpflanzen, setzt Du Deine Heckenpflanzen am besten von September bis Anfang Mai. Ausnahme sind immergrüne Hecken: Der richtige Zeitpunkt zum Pflanzen ist in diesem Fall September bis Oktober – so kann Deine immergrüne Hecke noch vor dem Winter entspannt wachsen, um die kalte Jahreszeit zu überstehen. Ballenpflanzen musst Du nach dem Pflanzen mehr im Auge behalten als Containerpflanzen, da Ballenpflanzen im Freiland gewachsen sind und ausgestochen wurden. Dabei verlieren sie Wurzeln und sind etwas empfindlicher.

Preisgünstiger sind wurzelnackte Heckenpflanzen. Die Wurzeln sind nackt, also nicht von Erde geschützt. Deshalb müssen sie bei niedrigen Temperaturen zügig gepflanzt werden – November bis März bietet sich als Zeitraum an.

Tipp: Herbstpflanzung hat Vorteile

Auch wenn Du manche Heckenpflanzen das ganze Jahr einpflanzen kannst, bietet sich der Herbst für eine Pflanzung besonders an. Bis zum Frühjahr sind Deine Heckenpflanzen gut eingewurzelt und können ohne Verzögerung austreiben.

Pflanzabstände beachten

Wenn Du Heckenpflanzen zu dicht setzt, nehmen sie sich gegenseitig Licht und Nährstoffe weg. Zu groß sollten die Abstände aber auch nicht sein, da sonst unschöne Lücken entstehen, die sich nur langsam oder gar nicht schließen.

Je nachdem, ob Du dich für eine freiwachsende Hecke oder eine formale Hecke entscheidest, gelten folgende Pflanzabstände:

  • Freiwachsende Hecken wie Forsythie, Flieder, Deutzie, Hartriegel und Ranunkelstrauch haben einen empfohlenen Pflanzabstand von ca. 1 m.
  • Formale Hecken: Diese Art der Hecke besteht meist aus nur einer Pflanzenart, wird mind. 1 mal pro Jahr geschnitten, hat einen geraden Wuchs und ist blickdicht. Dazu zählen vor allem Thuja-, Kirschlorbeer-, Eiben-, Stechpalmen (Ilex)- und Hainbuchenhecken. Der empfohlene Pflanzabstand liegt bei ca. 0,5 m.

Hecken richtig schneiden

Wenn Du Dich auf eine Hecke einlässt, gehört auch eine regelmäßige Pflege dazu. Der Heckenschnitt ist nicht nur wichtig, damit Deine Hecke die Form behält, sondern sorgt auch dafür, dass sie dicht und kompakt bleibt.

Laut Bundesnaturschutzgesetz darf Deine Hecke zwischen 1. März und 30. September weder auf Stock gesetzt oder gefällt noch radikal zurückgeschnitten werden.

Schonende Form- und Pflegeschnitte sind jederzeit erlaubt.

Werfe während der Brutzeit aber unbedingt vor dem Schnitt einen Blick in die Hecke. Brüten Vögel in der Hecke, verschiebe den Schnitt auf einen späteren Zeitpunkt.

Doch wie unterschieden sich Radikalschnitt und Pflegeschnitt? Und was ist eigentlich ein Erhaltungsschnitt. Wir haben die Antworten auf Deine Fragen.

  • 
				Pflanzschnitt

    Pflanzschnitt

    Name ist Programm: Der Pflanzschnitt ist direkt bei der Pflanzung fällig und dient dem gleichmäßigen Aufbau der Pflanze. Du legst das Fundament für einen gesunden Wuchs. Achte beim Schneiden darauf, dass die natürliche Wuchsform der Pflanze bewahrt wird. Beim Pflanzschnitt werden die Triebe um 1/3 eingekürzt. Es wird so geschnitten, dass 5 bis 7 Hauptäste stehen bleiben. Bei aufrechtem Wuchs zeigt das letzte Auge nach außen, beim hängenden Wuchs das letzte Auge nach innen.

  • 
				Erhaltungsschnitt

    Erhaltungsschnitt

    Der Erhaltungsschnitt dient dazu, dass Gehölze ihre Wuchs- und Blühkraft behalten. Während der Erziehungsphase in den ersten 3 Jahren sollten die Bäume einmal im Jahr geschnitten werden. Es wird ca. 1/3 der Astmasse entfernt. Totes Holz und Äste, die sich kreuzen, werden herausgeschnitten.
    Je stärker eine Pflanze beschnitten wird, umso stärker treibt sie danach aus. Achte beim Schnitt immer darauf, auf Außenknospen zu schneiden.

  • 
				Formschnitt

    Formschnitt

    Immergrüne Gehölze werden oft zu formschönen Figuren geschnitten. Hier empfiehlt es sich, im Mai/Juni den ersten Schnitt zu setzen und im Herbst noch einmal nachzuschneiden. Schneide Pflanzen, die besonders empfindlich sind, bei bewölktem Wetter, um einen Sonnenbrand zu vermeiden. Das trifft z. B. auf den Buchs zu. Die elegante Wirkung von Buchs kann sich nur entfalten, wenn er absolut präzise geschnitten ist.

  • 
				Pflegeschnitt

    Pflegeschnitt

    Bei Form- und Pflegeschnitten genügt eine Heckenschere mit einem geringen Messerabstand, da hauptsächlich junge und dünne Äste geschnitten werden. Idealerweise solltest Du Deine Hecke leicht trapezförmig schneiden: Dazu lässt Du die unteren Äste etwas länger stehen als die oberen; so bekommen alle Bereiche der Hecke viel Licht. Von den neu gewachsenen Trieben kannst Du 10 bis 15 cm geradlinig abschneiden. Spann Dir eine Schnur als Orientierungshilfe, damit die Hecke gerade wird.

  • 
				Rueckschnitt

    Rückschnitt

    Bei Rückschnitten sollte der Messerabstand Deiner Heckenschere größer sein, als die Astdicke der Hecke. Wähle für den Rückschnitt frostfreie Tage, und kürze die fruchttragenden Triebe um 2/3. So entfernst Du Konkurrenztriebe und die Äste können wieder stärker neu austreiben. Bei Heckengewächsen, die vom Baum abstammen, wie Feldahorn oder Hainbuche, kannst Du im ersten Jahr 3/4 der Triebspitzen abschneiden, so verzweigen sich die Äste stärker, und Deine Hecke wird dichter.

  • 
				Radikalschnitt

    Radikalschnitt

    Bei alten Hecken hilft manchmal nur noch ein Radikalschnitt, damit sie wieder in neuem Glanz erstrahlen können und die Lücken verschwinden. Frostfreie Tage im Winter sind perfekt für den Verjüngungsschnitt. Verwende dafür eine Heckenschere mit großer Messeröffnung und einem starken Motor. Schneide die Äste bis auf den dicksten Stamm zurück, damit sie im Frühjahr dichter und stärker nachwachsen können.

Damit wären die Schnittarten klar. Fehlt nur noch der passende Zeitpunkt. Deshalb jetzt: Der Heckenschnitt nach Saison.

  • 
				Fruehjahrsschnitt

    Frühjahrsschnitt

    Im Frühjahr werden grundsätzlich Gehölze geschnitten, die im Sommer (um und nach Johanni) blühen, denn sie entwickeln ihre Blüten am einjährigen Holz. Sie bilden nun frische, kräftige Triebe, die reichlich Blüten tragen. Beispiele sind Hibiskus, Japanische Spiere, Rispenhortensien, Sommerflieder etc.

  • 
				Sommerschnitt

    Sommerschnitt

    Im Mai und Juni werden die Sträucher und Bäume geschnitten, die im Frühjahr blühen. Die Frühblüher wie Forsythie und Gemeiner Flieder bilden ihre Blüten am vorjährigen Holz. Hier werden die großen, alten Triebe an der Basis abgeschnitten. So entstehen junge, frische Triebe, die im nächsten Frühjahr wieder blühen. Auch Pflanzen, die nicht so stark wachsen sollen, werden im Sommer geschnitten.

  • 
				Herbstschnitt

    Herbstschnitt

    Muss vor dem Winter noch einmal geschnitten werden, wartest Du besser bis zum Herbst. Die beste Zeit ist von Mitte Oktober bis Anfang November. Dann befindet sich die Hecke schon in der Ruhephase und treibt nicht mehr aus. Der Boden darf aber nicht gefroren sein und die Sonne sollte auch nicht scheinen.

  • 
				Winterschnitt

    Winterschnitt

    Obstgehölze werden gerne im Winter geschnitten. In dieser Zeit tragen die Bäume und Sträucher keine Früchte. Die Langtriebe werden eingekürzt, damit das Fruchtholz mehr Licht und Energie bekommt. Du hast noch nie Obstgehölze geschnitten? Dann lohnt es sich, an einem Obstbaumschnittkurs in Deiner Nähe teilzunehmen.

Eibe, Liguster, Lorbeer: Du willst wissen, wann der beste Zeitpunkt für den Heckenschnitt Deiner Hecke gekommen ist? Werf einen Blick in unseren Schnittkalender.

Weitere Tipps rund um den Heckenschnitt:

  • Nadelgehölze von Anfang an schneiden, sonst sind sie nicht an den Schnitt gewöhnt. Lieber öfter schneiden, dafür weniger kürzen.
  • Nadelgehölze treiben schlecht bis gar nicht aus altem Holz aus.
  • Schneide großblättrige Hecken nicht mit der elektrischen Heckenschere. Dabei werden zwangsläufig viele Blätter verletzt. Das sieht nicht nur unschön aus, durch die offenen Wunden können Krankheitserreger eindringen.
  • Nicht in der prallen Sonne schneiden! Besser den Heckenschnitt auf einen wolkigen Tagen legen, sonst droht 'Sonnenbrand'.
  • Immer von unten nach oben schneiden.
  • Gerade wird der Heckenschnitt, wenn Du eine Schnur zwischen zwei Bambusstäbe spannst.
  • Bei manchen dicht wachsenden Hecken wie z. B. dem Lebensbaum kannst Du die abgestorbenen inneren Äste entfernen.
  • Verwende nur scharfes Werkzeug, das die Triebe und Blätter nicht quetscht.

Wie Du Deine Hecke richtig pflanzt und schneidest, zeigen wir Dir in unserer Anleitung im Detail!

Damit Du nicht den Überblick verlierst, was über das ganze Jahr im Garten gemacht werden muss, gibt's unseren Gartenpflege-Kalender (PDF, 156 KB).

Lücken in der Hecke füllen

Ein Loch ist in der Hecke – was nun? Bei kleinen Lücken in der Hecke reicht oft mehr Sonnenlicht, damit das Loch schnell der Vergangenheit angehört. Schneide einfach angrenzende Äste zurück, die Schatten auf Deine Hecke werfen.

Ist die Kahlstelle größer, kannst Du zwei benachbarte Triebe mithilfe zweier gekreuzter Bambusstöcke waagerecht oder diagonal über das Loch legen. Jetzt noch die Spitzen der Triebe leicht kürzen und etwas abwarten. So wird die erneute Verzweigung angeregt und die Stelle sollte sich bald schließen.

Ist eine ganze Heckenpflanze ausgefallen, hilft Dir nur das Nachpflanzen. Entscheide Dich für eine Pflanze, die in etwa so hoch ist wie der Rest der Hecke. Sonst hat der Nachzügler keine Chance.

hecken luecken fuellen

Welche Heckenschere ist die richtige?

Heckenscheren unterscheiden sich in Antrieb, Gewicht und einigen anderen Punkten.

Mit der folgenden Tabelle kannst Du herausfinden, welche für Deine Zwecke geeignet ist. Wenn Du Dir trotzdem unsicher bist, dann lass Dich in Deinem HORNBACH Markt beraten.

Manuelle Heckenschere Akku-Heckenschere Elektrische Heckenschere Benzin-Heckenschere
Vorteile
  • arbeiten fast geräuschlos
  • kleine empfindliche Hecken können gut geschnitten werden
  • sind handlich und eignen sich für für schwer zugängliche Stellen
  • kaum Wartung nötig
  • arbeiten leise
  • sind umweltfrendlich, da sie kein Bezin brauchen
  • noch recht handlich
  • produzieren keine Abgase
  • sind leicht und leise
  • können lange arbeiten
  • sind nicht auf Kabel oder Akkulaufzeiten angewiesen
  • haben mehr Power als Akku- oder Elektroheckenscheren
Nachteile
  • bei großen Hecken stoßen sie an ihre Grenzen
  • es dauert länger als mit einer motorisierten Schere
  • durch Akku-Laufzeit ist ihre Betriebsdauer begrenzt
  • leistungsschwächer als Benzin-Heckenscheren
  • muss an das Stromnetz angeschlossen sein
  • Kabel kann störend sein
  • sind sehr laut
  • prodzieren Abgase
  • sind wartungsaufwändiger
  • meist schwerer und unhandlicher

Wichtiges Merkmal einer Heckenschere – die Schnittlänge

Wenn Du eine Heckenschere brauchst, ist die Schnittlänge eines der wichtigsten Produktmerkmale. Je länger das Schwert, desto mehr Heckenfläche kannst Du auf ein Mal schneiden und desto schneller bist Du mit der Arbeit fertig.

Mit zunehmender Schwertlänge steigt allerdings auch der Leistungsbedarf und damit das Gewicht des Gerätes – darunter leidet die Handlichkeit.

Heckenschere

Schnittlänge vs. Schwertlänge

Die Schnittlänge ist nicht gleich Schwertlänge. Die Schwertlänge sagt Dir, wie lang die eigentliche Säge ist. Die Schnittlänge ist immer etwas kleiner als die Schwertlänge. Schließlich kann nicht das komplette Schwert zum Schneiden verwendet werden.

Wenn Du in verwinkelten oder schwer zugänglichen Bereichen arbeiten willst – z. B. von einer Leiter aus – solltest Du lieber eine handlichere Schere mit kürzerer Schnittlänge benutzen.

Erreichst Du die Hecke nur von einer Seite und ist sie zudem sehr tief, solltest Du eine Heckenschere mit einem möglichst langen Schwert verwenden, damit Du auch an die hinteren Bereiche der Hecke ran kommst.

Eine besondere Form der Heckenscheren ist die Stabheckenschere. Hier sorgt nicht nur die Schnittlänge der Schere für eine größere Reichweite, sondern auch der Haltegriff. Mit Stabheckenscheren kannst Du höhere Hecken schneiden, ohne eine Leiter benutzen zu müssen.

Messerarten bei motorisierten Heckenscheren

Es gibt bei Heckenscheren zwei Arten von Messern:

  • Beim einfach gegenläufigen Messer ist eine Schneide unbeweglich, die andere bewegt sich und führt die Schnittbewegung aus.
  • Beim doppelt gegenläufigen Messer bewegen sich beide Schneiden. Das sorgt für eine bessere Schnittqualität.

Weitere Helfer beim Heckenschnitt

Die Heckenschere ist natürlich Dein wichtigster Helfer beim Heckenschnitt. Du brauchst für Dein Projekt aber noch weitere Helfer:

  • Astscheren und Baumsägen für dickere Äste
  • Gartenscheren für dünnere Triebe
  • Gartenhandschuhe (gerne bis zum Ellenbogen)
  • Leiter (wenn nötig)
  • Wundverschlussmittel für Pflanzen um größere Wunden zu behandeln
  • Abfallsack

Achte bei allen Werkzeugen darauf, dass die Klingen scharf sind. Das erleichtert das Arbeiten und reduziert das Verletzungsrisiko, weil Du nicht so schnell abrutschst. Astscheren und Sägen sollte kräftig sein.

Hecken-Glossar

ClickCo

Das gibt es nur bei HORNBACH: Die Ballen sind in einem Click Container verpackt. Das Besondere beim „ClickCo" sind die 4 Laschen, die den Erdballen festhalten. Sie können nach oben geklickt und der Erdballen entnommen werden. Der Vorteil ist, dass die Pflanze mit Ballen verkauft wird und der „ClickCo" die Feuchtigkeit im Ballen speichert. Die Pflanze wird also nicht so schnell trocken.

ClickCo Behaelter
im Topf gewachsen (

Diese Pflanzen werden auch Containerpflanzen genannt und mit einem Topf, Container oder Kübel geliefert. Der Vorteil besteht darin, dass die Pflanzen in den Containern großgezogen und zum Kunden geliefert werden. So ist die ganze Wurzelmasse verfügbar. Diese Pflanzen gibt es das ganze Jahr über. Sie sollten gepflanzt werden, so lange der Boden nicht gefroren ist.

Ein großer Vorteil ist, dass die Containerpflanze bereits im ersten Jahr der Pflanzung den normalen Jahreszuwachs hat, im Gegensatz zur Wurzel- oder Ballenware. Die muss erst die gerodete Wurzelmasse wieder herstellen, was das Wachstum im ersten Jahr bescheidener macht.

Bei Containerpflanzen wird das Volumen (in Liter- L) des Topfs angegeben und/oder der Durchmesser des Topfes. Somit wird die Vorbereitung der Löcher vereinfacht, denn Du weißt vorher, wie groß der Ballen sein wird.

im Topf gewachsen
m. B. – „mit Ballen“

Die Pflanzen werden direkt aus dem Feld mit Erdballen ausgestochen und frisch verpackt. Um den Erdballen wird ein Jutegewebe oder Ballierleinen gelegt. Diese Verpackungsart ist nur im Frühjahr und Herbst verfügbar, nicht während der Vegetationszeit.

Durch das Ausstechen verliert die Pflanze Wurzelmasse und muss erst die gerodete Wurzelmasse wieder herstellen. Dadurch fällt das Wachstum im ersten Jahr bescheidener aus als bei z. B. Containerpflanzen.

mit Ballen
wn „wurzelnackt

Die Bezeichnung wurzelnackt bedeutet, dass die Wurzel ohne Erdballen geliefert wird, also sozusagen nackt ist. Das bedeutet, dass das Gewächs nach der Lieferung schnellstmöglich eingepflanzt werden muss. Diese Pflanzen haben einen kurzen Pflanzzeitraum von wenigen Wochen im Frühjahr und Herbst.

Wurzelnackt
WVP „Wurzelverpackt

Die Pflanzen werden mit Erde an den Wurzeln in einem Topf geliefert und müssen gleich gepflanzt werden. Diese Verpackungsart kommt meistens bei Rosen vor und ist im Frühjahr und Herbst verfügbar.

Bei wurzelverpackten Pflanzen wird die wurzelnackte Ware in einen Topf gepackt und mit etwas Erde aufgefüllt. Der Vorteil dabei ist, dass die Wurzeln geschützt sind und nicht so schnell vertrocknen. Dadurch ist das Verpacken und Versenden einfacher und sicherer. Gerade bei Rosen werden häufig wurzelnackte Pflanzen verkauft.

Wurzelverpackt
Pflanzhöhe

Bei allen Größenangaben werden Pflanzen immer ab der Oberkante bis zum Ballen bzw. Container gemessen, also nur der Teil der Gartenpflanze, der später auch oberhalb der Erde zu sehen ist.

Die Pflanzhöhe wird in cm angegeben.

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