Der Geruch von Eisen

Der Geruch von Eisen

Vepi hat nicht nur ein Händchen für sein Handwerk, sondern auch ein Auge dafür. Auf dem Schrottplatz sieht er Potential in Dingen, das sonst keiner sieht.

Seit Vladimír Eperješi, Spitzname Vepi, zum ersten Mal Eisen gerochen hat, will er diesen Geruch nicht mehr missen. Den Elektrikerjob hat er gegen das Kunstschmiedehandwerk eingetauscht und zu sich selbst gefunden. Sein Motto: Spontaneität. Um sich selbst zu beweisen, dass er wirklich alles kann, hat er sich ein Auto geschmiedet – seinen Drachenwagen.

Ich wollte etwas machen, bei dem ich meine Fähigkeiten zur Geltung bringen kann.“

Vladimír Eperješi

Keine seiner früheren Jobs als Elektriker hat Vepi wirklich glücklich gemacht. Erst beim Schmieden, hat er den körperlichen und geistigen Ausgleich gefunden, den er gesucht hat. Inzwischen ist er seit 20 Jahren dabei und kann sich nichts mehr anderes vorstellen.

Von der Schraube bis zum Drachenwagen

Das Schmiedehandwerk hat sich Vepi selbst beigebracht, ganz nach der Trial-and-Error-Methode. Er begann mit kleinen Sachen, nach und nach ging er dazu über, auch Tore, Geländer oder Gitter nach Maß zu fertigen. Heute kennt er keine Grenzen: In seinem Drachenwagen, der mit Hunderten von Schuppen gespickt ist, steckt nahezu eine Tonne Eisen. Drei Jahre hat er daran gearbeitet.

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				Vladimír Eperješi fährt in seinem Drachenwagen auf einer Straße.

    Vepi auf einer Spritztour mit seinem Drachenwagen.

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				Vepi holt den Drachenwagen aus der Garage.

    Vepi zeigt sein Lieblingsprojekt.

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				Vepi sitzt auf seinem Drachenwagen.

    Der Drachenwagen ist mit hunderten Schuppen bedeckt.

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				Vepi fährt mit seinem Cabrio umher.

    Outfit und Auto passen perfekt.

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				Als Emblen hat das Auto einen Skelett Mittelfinger

    Detailarbeit auch beim Emblem.

Kunst aus Schrott

Was Vepi neben zweckmäßigen Dingen baut, ist schwere Kunst – aus Schrott. Nicht mehr gebraucht, weggeschmissen, übersehen? Für Vepi sind es wahre Schätze, aus denen er seine Inspiration zieht.

Auf dem Schrottplatz sehe ich Sachen, die keiner sonst sieht.“

Vladimír Eperješi

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				In Vepis Werkstatt liegen diverse Dinge aus Eisen herum.

    Vepis Werkstatt: Viel Eisen und verrückte Projekte.

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				Vepi sitzt an einem eisernen Steuerrad.

    Immer in Sicht: Neue Projekte.

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				Mehrere Zahnräder greifen bei einem Projekt ineinander.

    Bei seinen Projekten greifen Rädchen ineinander.

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				Vepi hält ein Plasmagerät in die Kamera

    Leidenschaft und Spaß bei der Arbeit.

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				Vepi arbeitet an einem seiner Projekte

    Konzentriert für präzise Ergebnisse.

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				Ein Adler aus Eisen in Vepis Hinterhof

    Die Faszination der Tierwelt in Projekten festgehalten.

Regie: Samuell Hoffman ׀ Kamera: Rasťo Slobodník

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